Ach du liebe Güte

Beim Betreten der zeitweiligen Behausung bis zum Verlassen (mit einem hinterköpfigen Dank an den geschätzten Herrn Finbar): Steeleye Span – Cam ye o’er frae France (1973)…

Ich habe in meinem Leben ein Menge guter Menschen kennengelernt. Sehr gut in ihrem Beruf, gut in ihren sportlichen Leistungen, gut im Finden des besten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Gute Menschen. Richtig gute Menschen.
Gütig waren die wenigsten davon.

111 Gedanken zu „Ach du liebe Güte

  1. Ich würde Ihnen jetzt gerne uneingeschränkt recht geben, doch meine eigene fehlende Güte in der einen oder anderen Situation lässt das nicht zu … Allerdings kann ich mit den sogenannten „Gutmenschen“ meist nicht viel anfangen. Nachdenkliche Grüsse aus der Grossstadt. Ihre Frau Coupar

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  2. Gütig ist, wer moralisch einwandfrei handelt.
    Moral aber ist die Forderung an die Starken – auf ihren Vorteil zu verzichten.
    Was wiederum utopisch ist und auf sozialistische Irrwege führt:
    Wer nicht ins Schema der allseitig gebildeteten sozialistischen Persönlichkeit passt – wird passend gemacht oder „ausgesorced“, wobei letzterer Begriff schon wieder Klassenfeindvokabular ist.

    Als ich Atheist in Studienzeiten den Selbstversuch unternahm, mich in der evangelischen oder auch der katholischen Studentengemeinde herumzutreiben (Schwerter-zu Pflugscharen-Zeiten, you know) hab ich es dort nicht lange ausgehalten, weil mir die Hardcorefreundlichkeit und dieses Ecken-und Kantenlose (scheinbare?) Allroundverständnis für alles und jeden in diesen Kreisen immer Heuchelverdächtig war.

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      • Ich schramme ebenfalls an einer Reibeisenstimme vorüber (zumindest hoffe ich das).
        Der erste Schritt ist ja schon längst getan. Irgendwie mache ich dort auch schon Pause. Manchmal muss man stehen bleiben und warten, weil einem sonst die Erkenntnis nicht treffen kann.
        Warmhaltegrüße von den Bergenfüßen

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  3. Eigentlich bin ich gar nicht da. Aber ich MUSS irgendwie doch mal eben kurz Tag sagen 😉 und meinen unbeholfenen Senf dazu geben, auch wenn der eher seit Tagen stagniert und fern von Dasein ist.
    Ein großes Thema.Güte. Ich denke Güte bedeutet nicht, sich komplett aufzugeben, aber zum Beispiel, sich über die Freude anderer von Herzen zu freuen, Glück anderer als zu schätzen. (was nicht immer geht, erst heute wieder hätte ich so einem Turteltaubenpaar eine runterhauen können 😉 Morgen, freut man sich wieder über sie 😀 ) .
    Achtsam zu sein, da zu sein, ohne sich selbst zu verlieren. Da ist glaube ich häufig der Knachpunkt. Du hast die einen, die aus vermeintlichen Fehlern, puren Egoismus entwickeln und völlig raus sind aus und du hast die, die sich völlig aufgeben (extremes Helfersyndom als Beispiel) und sich selbst völlig mißachten und nur da sind, für alles um sie herum. Die übersehen häufig die eigenen Anzeichen von Warnsignalen, wenn Körper und Seele in Gefahr sind.
    Allerdings muss ich gestehen – weit weg von Gutsmenschentum und Co, das der Moment, vor ein paar Wochen, mich sehr stolz machte. – Ich war mit meinem Sohn in der Stadt, er fragte nach einem Los für die Tombola. Klar sag ich, geb ihm zwei Euro und wir gehen Richtung Losbude. Da sieht er rechts einen sitzenden augenscheinlichen Obdachlosen, der sitzt mit dem Rücken zu uns. Da schaut er mich an sagt, „Mama, ich geb lieber dem Mann die zwei Euro, der braucht sie dringender“. Ich lächel, nicke und wir gehen zu Mann. Erst als wir ganz nah sind, dreht der sich um und schaut uns an. Um die Siebzig, noch nie hab ich so gesundaussehende rosa Backen und solch eine Menge von Lachfalten zwischen den sonstigen Tributen der Obdachlosigkeit gesehen. Der freute sich total, dankte dem Kleinen. Und weißt du, seine Augen, strahlend blau, die wirkten so mild und glücklich. Könnte sie auch als gütig beschreiben. Ich freu mich immer sehr, wenn der Kleine so aufmerksam ist und vermeintliche Randfiguren unserer Gesellschaft wahrnimmt. Wenn er Augen für ältere Menschen hat, seiner unmöglichen Schwester nen Labello mitbringt – auch wenn sie es nicht verdient hat von ihm D:. Es ist ein kleines Fragment von Gütigkeit. Teilen, schätzen, ehren. (das bitte neben all den typischen Jungsquerellen zu lesen,. Wrestling, Schimpfwörter und Co sind natürlich alle auch zu haben ^^.

    Ach ja, und gestern hab ich auch was schönes gehört. Da sagt ein Mann zu seiner Frau:“Schatz, warum soll ich eifersüchtig auf dich und deine Freundin sein (Freundschaft plus, die Damen) , ich erfreue mich daran, das du glücklich bist und es dir gut geht. Auch ein kleines Fragment. Eines unter Tausendenden würd ich sagen.

    So. Schmeiß mich bitte raus, sonst hör ich hier nicht mehr auf zu schreiben 😀

    So halbanwesende herzliche Abendgrüße bei mittlerweile kaltem Tee aus dem herbstlichen Norden, wie immer, Ahnungslos.

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    • Obwohl das zweite Gerippte mit heissem Äppler mir jetzt so langsamm die Sinne schlaftauglich vernebelt – ich geniesse es, deinen Kommentar zu lesen.
      Zweit Begriffe nehme ich mit von dir: schätzen & ehren. Kann ich andere Menschen schätzen in ihrem Sein, ihrem Tun, auch wenn es mir vielleicht gegen den Strich geht? Vielleicht gar zu meinem Nachteil ist…
      Kann ich das mir Zugeteilte ehren, auch wenn andere mehr haben, es scheinbar besser haben. Wenn ich augenscheinlich dafür kämpfe während es anderen ebenso scheinbar in den Schoss fällt…

      Eine Menge Denkanregungen – ich danke dafür herzlich.
      Und rausgeschmissen wird hier erstmal niemand für seine Gedanken und Ansichten!

      Äpplerwirkendeunddemnächstbettwärtstrollende Grüsse aus der Äpplerkapitale

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      • Und da hast du genau die beiden elementaren Gedankenanstöße rausgezogen. Zu Gedanke eins sag ich sofort ein JEIN, mit sicher mal Ja und mal Nein. Zum Zweiten sag ich sofort ja. Zumal derzeit die Lage hier so ist, dass wir in diesem noch so „ruhigem Lande“ eh es häufig so viel besser haben als zu viele andere Menschen derzeit. Aber das ist ein anderes Thema.
        Ich danke für deine lieben Worte und schicke ne Runde gutenachtmitschönenträumesand durch die Nacht.

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  4. Güte entsteht – denke ich- aus Mitgefühl und Respekt. Nicht Mitleid wohlgemerkt, sondern Mitgefühl. Und natürlich muss man zuallererst lernen zu sich selbst gütig zu sein, dann kann man das ausdehnen auf andere.

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  5. Oha, was wird denn da mal kurz in die Runde geworfen?!?
    Gute Menschen. Gütige Menschen? Schlechte Menschen? Ich kann oder will mir da kein Urteil erlauben, gehöre ich doch meinselbst zu den Menschen, über die vielleicht andere ein Urteil fällen.
    Nur soviel, es fängt schon früh an, gute Schüler, gütige Schüler, schlechte Schüler? Hm? In den Nachrichten hab ich heute gehört, es gibt wohl gute Revoluzzer in Syrien, die dürfen unterstützt werden (mit BumBum) und wohl auch weniger gute, die bekommen nix. Wer sortiert hier?
    Erinnert mich an das Leben des Brian: :“Zur Kreuzigung?… Durch die Tür hinaus, zur linken Reihe, jeder nur ein Kreuz. Der Nächste.“
    Genau, jeder darf selbst entscheiden.
    Es wird schon mal vorsortiert. Vielleicht brauchen wir die Gutmenschbremse, gilt aber nicht für Neugeborene und Spontankonvertierer.
    Naja, zuviel Nachrichten geschaut und es ging auch weniger um die Schlechten, sondern eher um gut und gütig, sofern mein Leseverständnis das hergibt.
    Viele Menschen lernt man aber eigentlich mit Maske kennen, kurz und oberflächlich, beruflich oder privat. EIn Urteil? Besser nicht, welche Situation zählt? Zu früh festlegen ist auch nicht, da man dann zu schnell enttäuscht wird. Am Ende ist es vielleicht eine Bilanz, ein jede/r hat seine negative Linie.
    Etwas abendverworrene Grüße nach Bembelcity.

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    • Wie bereits geschrieben kam mir diese Frage nach gut sein und Güte gestern Nachmittag an Schopenhauers Grab.
      Ich freue mich über Ihren Kommentar, zeigt er doch eine weitere Facette zu den hier in den Kommentaren dargelegten Überlegungen.
      Vielen Dank dafür!
      Frühmorgendlichvordemerstenteeaufwachende Grüsse vom nördlichen Mainufer

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  6. „Gütig waren die wenigsten davon.“
    Schön zu wissen, das es sie dennoch gibt. Also, arbeiten wir weiter daran, daß es „mehr“ „wenige“ gibt. Ich bin dabey!

    Dazu müssen wir keine Berge versetzen. Auf diesem Weg vermute ich, sind ihre „kleinen“ Gedankenstöße ( die gar nicht so klein sind wie sie im ersten Moment erscheinen) wahrscheinlich der richtige Weg. Wie sonst – wenn nicht so?

    Verbundene Grüße,
    Menachem

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    • Lieber Herr Menachem, ich Ihnen für den positiven Kommentar.
      Wenn kleine Gedankenanstösse noch so wirken können besteht Hoffnung.
      Frühmorgendlichvordemerstenteeaufwachende Grüsse vom nördlichen Mainufer

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  7. „Sehr gut“ und „gut“ – wie Schulnoten betrachtbar. Vielleicht sind eher die Menschen mit der Schulnote „mangelhaft“ oder gar „ungenügend“ zur Güte in der Lage?
    Übrigens schätze ich die Gliederung Ihrer Beiträge mit Musik, mit Fotobeilagen- und dass Sie ein ewig neugieriger Mensch mit immensem geschichtlichen Wissen sind!
    Gruß von neben dem Kelterhaus, wo`s rauscht und arbeitet und entsprechend deftig duftet 🙂

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    • Ich nehme Ihre Komplimente gerne an, sie (Sie?) tun mir gut, meine Güte.
      Meine Güte, wieviele Fünfen mag ich wohl gehabt haben als die Schulbank mich drückte und bevor es lauter Einsen geworden sind – ein wahrlich langer Weg mit vielen Schulwechseln ~~~~
      Dem Duft in Kelterhausnähe würde ich mich jetzt auch gerne aussetzen… Aber Veränderungen stehen und wer weiss—-
      Abendschlappeneuigkeitenvolle Grüsse aus der schönsten Stadt am Main

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  8. So ein großes Thema, so wundervolle Denkanstöße und Ansichten in den Kommentaren. So muß bloggen sein. Danke, lieber Herr Ärmel für das Thema und danke an alle für die Auseinandersetzung damit. Ich denke, ich kann gut in etwas sein, doch Güte kommt aus mir selbst, aus meinem Wesen. Vielleicht ist es eine weiterführende Form vom Seinundseinlassenmantra. Man kann gut leben und gütig sein, kann aber auch schlecht leben und gütig sein. Wobei das Schlechtleben ja auch schon wieder Definitionssache ist. Spannende Auseinandersetzung, mein Verärmeltster.
    Eine Frage zu dem Lichtbild: Was macht die Frau mit Kopftuch und Mantel? Das ist doch keine Bettlerin? Fragende Freundlichgrüße, Ihre Frau Knobloch.

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    • Die (zugegeben technisch unfertige, da im Vorbeigehn mitgenommene) Fotografie zeigt eine Frau im Mantel, die die beiden jungen Chinesen in die Bredouille bringt. Sie will was und die beiden Jungschen verstehen nichts – deshalb erschien mir das Lichtbild passend für diesen bescheidenen Beitrag
      Abendschlappeneuigkeitenvolle Grüsse aus der schönsten Stadt am Main

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      • Die Dame mit Kopftuch wird was wollen, ja, doch nicht als Bittstellerin erscheint sie mir. Die Jungmenschen erscheinen mir wie schlapp nach anstrengender Jagd mit fetter Beute. Nur daß die Beute nichts als Konsumterrornepp enthält. Und die im Hintergrund vorbeieilenden, die sind noch auf Jagd.
        Frischmorgendliche Grüße, Ihre Frau Knobloch.

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    • Meine Güte hab ich viel nachzulesen, aber die liebe Käthe, die drück ich eben genau an dieser Stelle. Weil sie mir just über den Weg läuft. Und, weil zum Thema Güte und Käthe mir sofort das Mäuschen einfällt.
      Und dazu, fällt mir genau jetzt noch eine Geschichte ein, die lautet so.
      Ein gläubiger Muslim kommt an Allahs Tor und fragt, oh mein Gott, warum bin ich hier, weil ich immer fleißig gebetet habe?
      Nein, darum nicht.
      Ok, weil ich immer gefastet habe?
      Nein, darum nicht
      usw…usw….
      (viele Fragen fallen mir gar nicht mehr ein. aber die Pointe noch )
      Da sprach der liebe Gott / Allah:
      weißt du noch, als du damals, vor ein paar Jahren, im bitterkalten November in den dunklen Gassen, im strömenden Regen, das kleine Kätzchen aufgelesen hast?
      Ja, das weiß ich noch.
      Darum bist du hier. Weil du dem kleinen Tier das Leben geschenkt hast und es nicht achtlos dem Tode überlassen hast.

      So ungefähr geht sie 🙂 Hach… hab immer Gänsehaut wenn ich an diese schöne Geschichte denke. Weil, sagt sie ja so viel aus. 🙂

      So, jetzt nochmal schnell gedrückt, mit liebsten Grüßen an meine mir doch sehr ans Herz gewachsene Bloggergemeinde durch den Abend 🙂

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  9. Gütig und Gutmensch, ein schwieriger Unterschied. Den gütigen Menschen vermisse, den Gutmenschen hasse ich. Der Gefahr, ausgenutzt zu werden, unterliegen wohl beide. Wobei die Frage ist, ob der gütige Mensch sich ausgenutzt fühlt, da wo wir glauben, dass es geschehe.
    Ach, ich krieg grad Knoten im Kopf. Schwierig schwierig.
    Wichtiger ist wohl die Forderung an uns selbst, unser Tun immer wieder zu hinterfragen, uns ruhig auch mal ausnutzen zu lassen.
    Und warum einem Bettler kein Geld geben? Auch wenn er jung ist? Und ohne die Verdächtigung, dass er/sie es doch nur für Alkohol oder Drogen ausgibt?

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    • Ich finde Kommentare interessant und anregend – langsam verschimmen die beiden Begriffe vor meiner Gedankenwerkstatt.
      Aber das wird schon wieder werden.
      Bettlern gebe ich aus dem Prinzip nichts, da ich mein Kleingeld für Künstler oder ähnliche ktivitäten ausgebe. Und da ich diese Giesskannenspenden nicht mag ….

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      • Nun, mein Kommentar war keineswegs als erhobener Zeigefinger gemeint, als Anklage gar. Höchstens wenn, dann gegen mich selbst. Denn auch ich gebe „einfach so rumstehenden“ Bettlern nur ungern bis nie, nur um Weihnachten herum dem netten Punk vor der Kaufhalle des Jahres, oder Kriegsveteranen, den verstümmelten, manchmal auch den alten Omis in osteuropäischen Ländern. Ansonsten gilt. „Die müssen schon was tun für mein Geld“, also mindestens Hampelmann machen. Das klingt sehr zynisch. Ich meine es aber so. Ich bewerte selbst. Das ist der Vorwurf an mich selbst. Und natürlich, wenn ich die Stadt betrete und EINEM/R gegeben habe, kriegen alle Nachfolgenden nichts mehr, da ist mein Gewissen beruhigt, denn darum geht es ja beim Spenden letztendlich: ums Beruhigen des eigenen Gewissens. Jedenfalls bei uns Normalbürgern, die wir nicht zu den Gütigen gehören

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        • Für mich wars eine schlichte Frage – nun ist in den Kommentaren ein Thema draus geworden. Sinvolle oder sinnstifende Bloggerei nenne ich das. Prima!
          Ich danke dir für deinen persönlichen Kommentar.
          Nachmittäglichabgeschafftmatte Grüsse aus der betriebsamen Stadt

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  10. Güte kommt von Gut.
    Ist rar, denn um sie zu haben, braucht es ein warmes Herz, ein freundliches Wesen und eine gute Portion Lebemut.
    Güte ist kostbar und spendet Kraft, Güte macht aus Cola Erdbeersaft, verziert gelassen auch alte Hüte mit Zuckerperlen, macht selbstlose Ritter aus ungehobelten Kerlen, stellt sanft der Hartherzigkeit ein Bein, ist weich, selbstlos, geduldig und zärtlich, an Nähe reich, erinnernd, nachdrücklich und still, könnte in jedem Menschen sein – wenn er es nur richtig will.

    Das fiel mir spontan und etwas adjektivlastig zum Thema ‚Güte‘ ein.

    Einen freundlichen frühherbstnebligvernieselten Abendgruß aus dem Teuto
    von der Karfunkelfee

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    • Liebe Karfunkelfee, so ganz spontan stimme ich Ihnen nicht zu. Immerhin könnte gut ja auch von Güte kommen ~~~~
      Ich muss noch ein wenig auf den Begriffen herumdenken.
      Abendschlappeneuigkeitenvolle Grüsse aus der schönsten Stadt am Main

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      • Gütige Güte, Wortstämme suchen und die volle Recherchekraft aufbieten…was war zuerst da?
        Gut oder Güte, das ist hier eine schwere Frage, dass sie uns bloß heute Nacht nicht plage…
        Ach, klar, das beschau ich mir morgen am Tage….

        Nebelnächtige Vorruhegrüße
        von der
        Karfunkelfee

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        • Liebe Karfunkelfee – Sie haben Recht: erstmal recherchieren und dabei die Aussenseite des Problems abklopfen.
          Die Sinngehalte können dabei weiter gedankenbewegt werden.
          Frühmorgendlichgeradeerwachende Grüsse aus der stillen Stadt

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          • Guten Morgen,

            Ich recherchiere Sinngehalte und was find ich zur Güte? Lauter Antonyme und zugehörige Anonyme in Ihrem neuesten Beitrag…😊

            Ich fand bemerkenswert wenig im blauen Nichts des Internetts, am liebsten bliebe ich gleich im Bett, verlassen mich ob frommer Bibelseiten alle guten Müte…
            http://feg-wettingen.ch/wordpress/wp-content/uploads/downloads/2011/09/Freundlichkeit.docx

            Fromme Sprüche halte ich nicht aus, die machen mich manchmal wü….also das Gegenteil jedenfalls…😊

            Ist Güte gar eine Steigerung von gut?
            Gut, Güte, Güter….???
            Klingt irgendwie kapitalistisch und durchmaterialisiert…

            Ich glaub ich mache Pause vom Suchen, höre auf zu fluchen, denn es beginnt mich zu grausen, dass Güte sei nur biblisch…
            ich finde diese Auslegung zu akribisch…drum hier einen
            nicht schlaueren doch dafür freundlichen Morgengruß
            Güte bleibt spannend, mit diesem Thema ist für mich noch nicht Schluss.

            Die Karfunkelfee
            (mit enttäuschter Schnüte, fand Bibelzitate statt echter Güte…)

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    • Lieber Zeilentiger, ich danke Ihnen für den freundlichen Wunsch und will gerne hoffen, dass er sich erfüllen möge…
      Ihnen einen feinen dritten Herbsttag und frühmorgendlichvordemerstenteeaufwachende Grüsse aus der ebenfalls erwachenden Stadt

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  11. „Du gute Güte!“ sprach meine Großmutter mütterlicherseits immer gerne und schlug dabei die Hände über dem Kopf zusammen.
    Genau das Bild habe ich vor meinen Augen.
    Passt nur leider nicht zur Diskussion, die hie geführt wurde und die mir wirklich gut gefällt. Selten, dass heutzutage in Blogkommentaren so ausführlich (selbst)reflektiert wird. Man kann Ihnen nur gratulieren, Herr Ärmel, dass Sie das hier schaffen und begleiten.
    Herzensgüte kommt heutzutage leider nicht mehr so oft daher. Die Gesellschaft produziert (und unterstützt) Egoismus, Kälte, mangelnde Wertschätzung. Angeheizt durch Meinungsbildner, die einen schaudern lassen… Großmut hingegen wird oft belächelt, gar ausgenutzt.

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    • Liebe Frau Tonari, die Gratulation nehme ich gerne an – sie tut mir gut.
      Aber es leigt wohl nicht an mir allein – – mein jeweiliges Thema muss die Besucher, Leser und Gugger auch ansprechen, damit sie sich schreibend aussprechen…

      Und dass zunehmend alles dem Geldwert untergeordnet wird, das sehe ich genau so. Leider…
      Ihnen einen herbstsonnigen Nachmittag

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