Alte Ausgrabungen allemal: Rick Wakeman – Journey to the Centre of the Earth (1974), Alan Parsons Project – Tales of Mystery & Imagination (1976) und Rush – Feedback (2004)…
Ich stelle mir vor, dass es in der Schweiz Gebiete geben möchte, die heissen etwa Aargauer Deutschland oder Neufchâteler Deutschland. Gibt es aber nicht. Warum man umgekehrt in Deutschland bestimmte Hügelansammlungen mit dem Beinamen Schweiz belegen musste, kann mir noch immer niemand beantworten. Fränkische Schweiz, Holsteinische Schweiz. Die pommersche Schweiz hat sich historisch erledigt. In Deutschland gibt es die Schweiz als Landschaftsbezeichnung sage und schreibe siebenundsechzig Mal. Dass es in der ehemaligen deutschen Kolonie Kiautschou eine Tsingtauer Schweiz gab verwundert also kaum. Bereits Theodor Fontane witzelte in den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ über die aufkommende Schweizeritis. Er kannte neben der märkischen Schweiz die klitzekleine ruppiner Schweiz. Überhaupt gibt es weltweit Schweizen.
Und hier nun die Rheinhessische Schweiz. Bisher waren in meinem Verständnis das rheinhessische Hügelland und die rheinhessische Schweiz austauschbare Begriffe. Weit gefehlt. Geologisch und morphologisch bestehen offensichtlich manche Unterschiede, die mir als Laien unersichtlich bleiben. Das Wetter am frühen Morgen verheisst bestes Licht. Lediglich die frostigen Temperaturen könnten das Vergnügen einschränken.
Ich fahre zuerst in die Eremitage, denn heute findet der grosse Bücherflohmarkt wie an fast jedem ersten Samstag im Monat wieder statt. Einen niegelnagelneuen grossen Wechselsack in originaler Verpackung hätte ich bei den Büchern fotografischen Inhalts nicht erwartet. Bei der Preisanfrage sehen mich grosse Augen zurückfragend an. Als ich den Zweck erkläre, hätte ich gerne den kleinen Denkfilm hinter der Stirnwand gesehen, aber für einen bin ich nicht kleinlich und überrede mich leicht zu drei weiteren Talern für die Einladung bei Fontane zu Tisch. Das passt zu den übrigen Büchern im Regal. Über der Freude lasse ich zur Freude anderer Sucher dann die zwei Erstausgaben stehen, die unter Freunden sehr teuer und gesucht sind.
Was mir an der Bodengestalt in Rheinhessen seit je gefiel, sind die grossen Mulden in der Landschaft. Und fast immer lugt aus deisen Senken ein Kirchturm heraus. Und auf den Hügeln stehen die Windräder aufrecht. In früheren Jahren als ich noch sehr häufig in Rheinhessen unterwegs gewesen bin, gabs noch keine stromerzeugenden Windräder. Heute lockern diese Riesen die monokulturelle landwirtschaftliche Nutzung etwas auf. In vielen kleinen Dörfern gibt es die Reste von Schlössern, naja, Schlösschen oder prächtiges Stadtpalais beschreibt es treffender.
Mir wird bewusst, dass ich zum ersten Mal in Wendelsheim bin. Einen Rundgang mache ich trotz des eiskalten Windes, der durch die Gassen weht. Der Geburtsort von Friedrich Christian Laukhard (1757-1822). Seine Autobiografie gibt eindrücklich Auskunft über den Wechsel vom feudalen ins bürgerliche Zeitalter. Überdies konnte Laukhard lebendig, mitreissend und manchmal bissig humorvoll beschreiben. Schon von daher lohnt ein Blick in Leben und Schicksale.
„Wenige Tage danach bezog Effi, von Roswitha unterstützt, ihre Wohnung in der Königsgrätzerstrasse. Und als das neue Jahr herankam, begann Effi ganz schwermütig zu werden. Und wenn Roswitha mit dem Teebrett kam und ausser dem Teezeug auch noch zwei Tellerchen mit einem Ei und einem in kleinen Scheiben geschnittenen Wiener Schnitzel auf den Tisch setzte, sagte Effi, während sie das Piano schloss: „Rücke heran, Roswitha. Leiste mir Gesellschaft.“ (Th. Fontane, Effi Briest). Ich schliesse den Bericht und trolle mich küchenwärts.
(Foto anklicken und gross gugge)
Und dann gibt es auch noch die Sächsische Schweiz, die mit ihrem Felsrm die Kletterer lockt.
Sonnigleuchtendblaue Grüße aus dem Freistaat.
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klar, auch die ist eine von den 67 😉
Sonntagnachmittagsonnige Grüsse aus dem karnevalsumziehenden Bembelland
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Können Sie sich vor dem Karneval in Sicherheit bringen?
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Eben defilieren sie helauschreiend ums Haus. Die Fenster sind geschlossen und ich stehe an meinem Schreibpult. Es ist ruhig hier….
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Gut Sie in Sicherheit zu wissen…
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Ein Schreibpult! Wie umwerfend, ein Traum!
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Ach mein Stehpult, in jungen Jahren massgeschneidert. Aus Ebereschenholz und einer ganz dezenten Applikation aus Rosenholz. Und Geheimfach versteht sich. Solide Handwerkerarbeit. Und jetzt, wo das Alter und die Erfahrung mich beugt, da brauche ich bald ein Höckerchen…
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Ein langbeiniges Höckerchen mit Geheimfach fürs Bembelwässerchen könnten Sie sich ja von der Holzschneiderin schnipseln lassen…
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Na, Sie haben mir ja schöne Ideen, bei der Wendung zu dem ernsthaften Thema… 😉
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Na dann… eissonnensonntägliche Grüsse aus dem Schweizer Rüebliland 🙂
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Schönen freundlichleuchtenden Grüsse. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr wieder einmal in die Schweiz reisen kann. Dort habe ich so schöne Gegenden kennengelernt. Und Freunde habe ich dort auch.
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Na wenn das mal keine mehr als guten Gründe sind für einen Besuch!
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Oooh, da gibt es noch viel mehr Gründe. Und Wünsche obendrein. Und Träume zu allem Überfluss auch noch…
(Wer aber ausser den Schweizern kann sich die Schweiz überhaupt noch leisten?)
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In der Tat, leider… nicht einmal mehr so manche Schweizer können sie sich wirklich leisten.
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Nicht verzagen, Geographen fragen! Weil die Berge der Schweiz (der echten!) so malerisch aussehen bzw. solch schöne Landschaften sind, hat es sich bei deutschen Landschaftsbezeichnungen eingebürgert, „schöne“ bzw. pittoreske bergige Landschaften ebenfalls mit „Schweiz“ zu bezeichnen.
Von der sonntäglichen Schreibtischarbeit grüßt die Schulmeisterin
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Verdammt, jetzt wusste ich mal was und Sie kommen mir zuvor 😀
Na, Hauptsache der werte Herr Ärmel hat nun eine Erklärung für die „Schweizeritis“erhalten.
Ich wünsche einen sonnigen Restnachmittag.
Herzlichst,
Ihre Silvia Meerbothe
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Marzahn? Aber doch nicht diese Zündi aus Marzahn? Frau Mahlzahn, Sie wollten mich hinters Licht führen, geben Sie es nur zu 😉
Ich danke Ihnen für die umgehende Aufklärung. Ich wollte es ja nicht recht glauben mit den 67 deutschen Schweizen, habe aber beim recherchieren schnell herausgefunden, dass diese Benamungen die Schönheit der Landschaften mit der wirtschaftlichen Verwertbarkeit in Einklang bringen sollten.
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Nun, ich gebe mein inkognito auf!
Klar wird heute der Name bei der wirtschaftlichen ‚Verwertung genutzt. Das touristische Kind muss doch eindeutig benannt werden können. Ursprünglich waren es aber die Romatiker die hier namensgebend wirkten um ihrer Ergriffenheit über diese Schönheit Ausdruck zu verleihen.
Weiterhin schöne Grüße
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Stimmtstimmtstimmt – alles richtig. Caspar David Friedrich, obschon als Maler zu seiner Lebenszeit wirtschaftlich nicht sonderlich erfolgreich, erwies sich hinsichtlich der Schweiz als nachhaltiger. Darauf wird in Greifswald im pommerschen Landesmuseum(?) auch hingewiesen. Und dort habe ich auch den Kontext zu den Romantikern erstmals gelesen. Also noch dem offiziösen touristischen Marketing.
Frau mahlzahn, es mir jedesmal erneut eine Freude, Ihre gschätzten Kommentare zu lesen.
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Ein Ding, diese Schweize.
Ein Freund verspottete mich einmal vor vielen Jahren als „Instetten, du Prinzipienreiter“. Ich fühlte mich ungerecht behandelt.
Dieses Album von Alan Parsons hatte ich kürzlich aussortiert. Den Wakeman habe ich noch, mag aber anderes lieber von ihm, am meisten vermutlich „Live. On the Test“. Die Rush-Scheibe kenne ich nicht, das jüngste Studioalbum von ihnen im Regal ist wohl von 1985.
Meine Grüße, erkältet – von einer Fahrt in die Schweiz. Die echte. Vom ‚heiligen Berg‘ in D. bei B. Sie werden es eventuell aufzulösen wissen.
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Den Hinweis auf diese Scheibe von Wakeman habe ich für alle Fälle notiert.
Na, wenn man mich als Instetten benamen würde, wäre ich auch indigniert…
Nö, zu D. bei B. fällt mir spontan garnichts ein. Wahrscheinlich denke ich wieder eine Ecke zu weit… E. bei L., tja dazu wüsste ich gleich etwas.
Vor allem anderen aber wünsche ich Ihnen eine rasche gute Besserung. Einen heilsam heissen Äppler werden Sie nicht finden in der Stadt im Kessel.
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Und an Sie, mein lieber Herr Ärmel:
Die frostigen Fingerlein haben den Aufnahmen nicht geschadet, soweit ich das beurteilen kann 🙂
Herzlichgewärmte Grüße vom Bewerbungstisch,
Ihre Silvia Meerbothe
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Ach, danke – ich hätte allerdings gerne einige Aufnahmen mehr gemacht.
Herzliche Grüsse aus dem spätnachmittäglichsonnigen Bembelland
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Qualität, nicht Quantität 😉
Ebenso herzlich zurück aus dem Veedelszoch gebeutelten Bonn!
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Oh, ich hoffe, die Finger sind nicht mehr allzu frostig…
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Als gebürtiges „rhoihessisch Mädsche“ weiß ich überdies zu sagen, dass die Rheinhessische Schweiz eine Teillandschaft der naturräumlichen Haupteinheit 227 (ja, so etwas gibt es!) Rheinhessisches Tafel- und Hügelland ist. Geologisch und daher auch geomorphologisch gesehen, ist sie der Teil, der nicht mehr im Mainzer Becken liegt.
Für die Wissbegierigen unter der geneigten L,eserschaft: Das Ganze erklärt sich aus der Entstehung des Oberrheingrabens. Flankert von Gebirgen ist hier eine lange, schmale Erdscholle zwischen Mainz-Bingen im Norden und Basel im Süden eingebrochen. Dabei war das Mainzer Becken von einem Meer überflutet und wurde mit feinem Material wieder aufgefüllt. Im Bereich der Rheinhessischen Schweiz sind Gesteine des Randgebirges.
Sooo, genug des Klugscheißens für heute!
Wünsche eine schöne, sonnige Februarwoche zu haben!
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Auch wenn Sie Ihre namentliche Tarnkappe schon wieder übergezogen haben – dieser Kommentar ist der Oberkracher. Ich bin ja bloss Untertan und geadelt bestenfalls dadurch, dass ich als Fotograf sehend durch die Welt gehen darf.
Jetzt weiss ich endlich mal den Unterschied exakter zu benennen – einen schönen Dank dafür!
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Die Tarnkappe bleibt jetzt unten!
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Sogar Sonntagabend am Smartphone während des CD Hörens kann man hier noch etwas lernen. Das ist der absolute Wahnsinn. Jetzt noch ein Stehpult mit eingebauter Aluscheibenschublade. Wie zum Zufall läuft hier ‚Games people play‘
[…]
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So solls auch sein… immer horsche und gugge … zur Horizonterweiterung
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Ihre Fotos sind heute auf jeden Fall horizontweit, wobei mich das letzte an den 2ten Star Wars Film erinnert. Das war seinerzeit auch eine Horizonterweiterung….
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Ich nehme das mal dreist aber herzlich dankend als Kompliment und werde mich weiterhin um Horizonterweiterungen bemühen… 😉
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Aber latürnich. Während der Bearbeitung der Vorlagen zur Wiederhereinfolung des Zehnt meines Siebt oder Dritt geht die Sonne unter. Ich beruhige mich und gönne mir ein wenig Musik hierzu, schaue in BembelWideWeb und sehe weiße, grüne und bunte Landschaften, die mich an mein Großelternhaus erinnern und an einen Film namens ‚Das Imperium schlägt zurück‘.
Manchmal schließt sich auch so ein Kreis.
😉
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Das liest sich ebenso schön wie geheimnisvoll 😉
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Es gibt da auch noch den alten Beruf des Schweizer. Das war auf den größeren Landgütern der angestellte Melker (der Kühe). Vielleicht ist das ja auch eine Erklärung für den Namen. Ausser dem Hügelland gab es dort vielleicht einfach viel Milchwirtschaft. Die Gegend um Maastricht nennt sich glaube ich auch Schweiz.
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Almauftrieb im Mittelgebirge 🙂 Spass beiseite, wer weiss, ob es neben der rein emotional ästhetischen Benamung durch die Romantiker auch regional handfest handwerkliche Gründe für die Verschweizerung gab.
Herzlichen Dank für den Erweiterungskommentar und nachmittäglichsonnendämmrige Grüsse aus dem stiller werdenden Bembelland
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Ich bin der Überzeugung, dass nicht nur Kinder aus Vorarlberg und Graubünden als „Schwabengänger“ in das reiche Bodensee-Gebiet geschickt wurden, sondern auch junge Männer als Melker um der bitteren Armut in den alpenländischen Tälern zu entkommen. (Bitte gerne mal bei Wikipedia „Schwabenkinder“ googeln.
Dass Kinder als Arbeitskräfte bei bitterer Armut weggeschickt werden, gab es auch bei uns in Mitteleuropa (auch im hessischen Vogelsberg die Hütekinder).
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Hoch lebe die Prokrastination. Bzgl. der Bezeichnung Schweizer für Berufe empfehle ich die Lektüre
http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_%28Beruf%29
welche selbst bei mir gewisse aha-Effekte ausgelöst hat.
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Prima – danke für den tollen Hinweis!
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Klasse Link. Danke
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Oh, Kommentar verfasst, abgesendet und beim Gegenlesen den Ihren auf den Schirm bekommen. Man söllte echt erst die Kommentare lesen, was ich jetzt kleinlautig tue, wer weiß, wer noch so eigenerfahrungsmitteilend war…
Stillfreundliche Sonntagsabendgrüße, Ihre Frau Knobloch.
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Das ist doch schön. Denn Bloggen bildet nicht nur, man trifft auch freundliche Menschen, die man doch zu selten besucht, z.Beispiel Sie. Herzliche Sonntagsabendgrüße zurück. Ihr mick oder ernst oder willi.
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Ich danke Ihnen herzlich für den freundlichen Kommentar, den ich als Kompliment mitnehme.
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Schön auf freundliche Menschen zu treffen, weil nichts inspirierender ist, als zugeneigtes Gegenüber. Gutenmorgengrüße an die Herren, Ihre Frau Knobloch, innensonnig bei Graugefisseltrübheit.
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Mein willi sacht immer: „Datt bisken Fisselei, da regen wir und donnich auf.“ Recht hatt er! Kriegen wir hin 🙂 Aber locker!
In diesem Sinne, Ihr mick.
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Ich durfte als Ackerdame mehrerley Pässe erwerben, unter anderem den eines Schweizers. Das schoß mir als erstes durchs Hirn, ich war ab da geprüfter Schweizer (Ja, da hat noch keiner auf die weibliche Form bestanden!), ergo Melker. Später im Westen lernte ich so viele „Schweizgegenden“ kennen, doch habe ich nie drüber nachgedacht, woher wohl diese Benamsung kommt, ich kannte bis dato nur die Sächsische Variante. Dass es so viele sind, das wußte ich nicht und mal wieder bleibt eines im Knoblochkopfe verankert: Bloggen bildet! So, jetzt himmlische Blauhimmelbilder gucken…
Graubisorangestreifigeabendlichtgrüße, immer die Ihre, zugeneigt wie stets.
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Ich grüsse die Schweyzerin im Florallabor. Und nichts weniger
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Hihi, den habe ich auch. Den Schweizerpass. Sozusagen.
Und einmal bin ich von Sachsen an die Ostsee geradelt. Mit Kind vorne druff und Zelt und Gedöhns auf dem Gepäckträger. Das war 1988 oder so. Vielleicht auch 1987. Da lachte ich, als ich von der Mecklenburger Schweiz las. Das Lachen verging mir gründlich, als ich da durch radelte. Zwar nur 0,5% Steigung oder so, aber nicht enden wollend, und natürlich Gegenwind. Und das Kind vorne druff und das Gedöhns (ich sag nur Leinenzelt!) hinten druff und natürlich: KEINE Gangschaltung
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Meine liebe Frau Inch, Sie sehen mich angemessen beeindruckt! Mit Kind und Leinenzeltkegel per Rad anne Ostsee, Respekt. Mein Floravelo ist ja auch ungangschaltig, ich grüße nachwadenschmerzig in die Vergangenheit. Und natürlich sozusagenschweizerisch verbunden. Herzlichst, Ihre Frau Knobloch.
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Da fällt mir die holsteinische Schweiz und meine Fahrradtour in Jungärmeljahren ein. Ach wie töricht. Nach drei Tagen Dauerregen, ununterbrochenem Gegenwind aus dauernd wechselnden Richtungen und stetig Bergauffahrt habe ich mein Rad in den Zug gepackt. Zurück ins Bembelland und dann mit der Karre nach Südfrankreich in die Sonne, an den Strand.
Seitdem habe ich ein merkwürdiges Verhältnis zu dem Land zwischen den Meeren…
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Ich hätte auch auf die Melker und ihre Hervorbringungen getippt: Käse – wie aus der (richtigen) Schweiz; aber witzigerweise könnte es den romantischen Wanderern im 19. Jahrhundert auch in den Sinn gekommen sein, die vorgefundenen Eingeborenen besonders bodenständig stur und völlig unbeleckt von den politischen Zeitläufen angetroffen zu haben. Stur wie die Schweizer! Die kämpfen hier sogar gegen die Eisenbahn!
Nebenbei: Alan Parsons, Wakeman i.O. – aber Rush??? Nervt dich der Sänger nicht? Ungeniesbar.
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Nee, ich höre Rush in aller Regel einmal im Jahr und für eine Scheibe gehts…
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Tja, Bludgeon, ich höre von den dreien Rush eindeutig am liebsten. So verschieden die Geschmäcker.
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Eindrückliche Bilder als Nachtrag zum Kommentar der hochgeschätzten Frau Mahlzahn:
Schwabenkinder als Film bei Onkel Juhtjuhp:
Nach fünf Minuten gugge empfehle ich den Film!
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Ich habe den Film schon mehrfach in Gänze gesehen, absolut empfehlenswert. Für solche Filmjuwelen zahle ich gerne meinen Obulus an das öffentlich-rechtliche Fernsehen.
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Der Film ist in der Tat bis zum Ende sehr beeindruckend
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Auch die teutonische Karfunkelfee steuert gern eine kleine Schweiz bei: Die Sieker Schweiz in Bielefeld. Der Berg selbst wird von den Bielefeldern liebevoll als ‚Rütli‘ bezeichnet.
Hatten Sie die Sieker-Schweiz auch mit zu den 67 gezählt?
Sonst wären es schon 68…Schweizen.
Dazu ‚Return to Tunguska‘, von Alan Parsons Project, schwyzerunterbebergelt und teutoverzwergelt.
Waldsonnige Grüße
von der Karfunkelfee
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Also, liebe Frau Karfunkelfee, diese Schweiz zählt nun wirklich nicht.
Sie wissen doch, Bielfeeld ist die Stadt, die es sowieso nicht gibt…nie gegeben hat.
(Gibt es Sie denn überhaupt? Sie sind doch nicht etwa aus Bielefeld der Nichtstadt – – Zombies etwa???)
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Herr Ärmel, und ob diese Schweiz zählt!
Kleinvieh macht auch Mist.
68…?
Wo sollte die Karfunkelfee wohl heimisch sein? Sie ist ein Märchenwesen an einem Ort, den es nicht gibt.
Es gibt an diesem Ort Wandelwesen, Zwerge, Elfen, Feen, meinetwegen nennen Sie die Waldschrate ruhig Zombies, solche modernen Wörter kennen wir hier hinter der rheinisch-römischen Zivilisationsgrenze nicht.
Ich sende Ihnen herzlich funkelnde Grüße mit etwas Sennesand garniert.✨
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Nun, wenn Sie meinen, dann zählen Sie diese Schweiz für sich gerne dazu 😉
(Bielefeld gibts trotzdem nicht)
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Natürlich.
Nicht.
Genau wie mich.
Mich gibt es auch nicht.
Immer diese Märchen.
✨
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Ach Sie erzählen jetzt ein Märchen? 😉
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Nee, Sie sind das.😎
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Nun verblüffen Sie mich aber…
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Es ist mir ein Vergnügen…:)
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So entwickeln sich die Prozesse im Lauf der Zeit:
Heute geht man auf den Wegen der Schwabenkinder wandern. natürlich mit dem passenden Wanderführer:
http://www.rother.de/rother%20wanderf%FChrer-schwabenkinder-wege%20-%20vorarlberg-4416.htm
Nach einer halben Stunde des obigen Films erspare ich mir einen Kommentar aus tieferem Herzen.
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68, 69, 70 … 😀
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Sie schreiten schon mitten in der nacht mutig in die Welt hinaus, so will mir scheinen 😉
Morgengrauendvorfrühstückende Grüsse aus dem stillen Bembelland
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Tja, wenn nachts schon nicht betet, wie es den Muslimen auferlegt ist, dann wenigstens ein bißchen Blogarbeit … 🙂
Ave Bembeltown!
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Gut gegeben! 😉
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🙂
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Mönsch, Herr Ärmel, so viele Kommentare. Da muss man aufpassen, dass man beim Runterscrollen nicht den Faden verliert. Läse man alle Kommentare, täte man das sowieso…
Äh, was wollte ich jetzt schreiben?
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Einfach von oben runter lesen 😉
Diesmal ists ein interessanter und den Horizont erweiternder Kommentarstrang
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Haha, das dachte ich mir, dass ich von oben bis unten lese. Was ich kommentieren wollte, vergesse ich dabei trotzdem um so schneller. Werde abgelenkt, verfranze mich.
Es ist ein Kreuz mit der Demenz
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Und warum Schweizen Schweiz heißen, weiß ich natürlich schon lange. Püh
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Ich habs mittlerweile auch verstanden 😉
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Immer mit der Ruhe 😉
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Worte wie läse, liest man heute so selten, dass ich nach Verfassen des Kommentars erst noch mal nachdenken musste. Eigentlich verlasse ich mich ja immer auf das Bild des Geschriebenen. Sieht es gut aus, ist es richtig. Sah gut aus. Trotzdem, läse, Konjunktiv II, sagt bzw schreibt man das heute noch? Sind Deutschlehrer hier? Oder frage ich die verwandten Deutschlehrer? Wenn ich dran denke. Denn dächte ich immer an allse, was ich fragen möchte, wäre ich schlauer.
Schönen Start in die Neue Woche. Und: So lange Du noch in Deutschland bist, ist Leipzig gar nicht so weit entfernt.
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Ich danke dir den Startwunsch, ich kann ihn brauchen – und die letzte Zeile werde ich mir ganz besonders gut merken 😉
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Hügellandschaft * See = Mööönsch dat sieht ja aus wie inne Schweiz hier und päng, schon haste den Namen weg *g*
Hatte ich ja vor nem Jahr schon drüber sinniert als ich in der fränkischsten aller Schweizen weilte. Die Rheinhessische Schweiz kannte ich noch gar nicht bzw. kene ich noch immer nicht, weil man hier keine Foto sehen kann, aber das hole ich später nach.
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Ist klein, aber durchaus sehenswert. Steht ab sofort auf meiner Liste.
Vielleicht will mich ein eingeborener Wegweiser führen bei Gelegenheit und mit Witz und Wissen.
Kann allerdings dauern denke ich mir, denn die Landflucht scheint hoch zu sein.
Daher kommen die Menschen schon seit hundert Jahren zu uns herüber über den grossen Strom…
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Das erste Foto gefällt mir ausnehmend gut, beim letzten etwas mehr Schnee, etwas weniger Windkraftanlagen und dafür ein paar Wampas oder Tauntauns, dann erinnert das tatsächlich an Hoth *g*.
So wirklich hügelig wirkt die Gegend jetzt nicht, aber das ist in der SH-Schwyz nicht anders. Die Fränkische hingegen..
Bei Rush geht es mir ähnlich wie bludgeon, den Sänger finde ich unerträglich. Alan Parsons erinnert mich dafür an chillige Teepartys mit Kerzenschein und Räucherstäbchen, als sich das Wort „chillig“ noch nicht im Sprachschatz der langhaarigen Konsumenten befand.
Den könnte ich tatsächlich mal wieder auflegen.
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Wampas, Tauntauns und Hoth??? Also, die Eingeborenen dort sprechen ein durchaus auch für Auswärtige verständliches Idiom. *ggg*
Sobald die klimatischen Bedingungen erträglicher sind, werde ich andere Fotografien von dort präsentieren können, auf denen mehr Schweiz zu sehen sein wird.
Auf den Sänger von Rush muss ich mal mehr achten. Ich finde, dass er eine diese Durchschnittsstimmen hat, die man oft bei diesem Musikstil hört. Mich hat sie zumindest nicht gestört, aber ich habe auch bloss zwei Alben.
Stimmt stimmt, Räucherstäbchen und Kerzenschein und schwüle Atmosphären und dann die frühen Elektroniker dazu, da gabs ja auch einie deutsche Bands – Mythos, Wallenstein etc…
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Die Rheinhessische Schweiz mit Trullis, Geistermühlen, Teufelsrutsche, der Durchdenbachfahrstelle (Furt in Nieder-Wiesen), mit Sanfttälern und Wildwuchswaldstücken, drinnen versteckte Zugänge zu alten Quecksilberstollen, ist mir ans Herz gewachsen.
Gruß vom Dreigegendeneck (Wonnegau-Rheinhessen-Rheinhessische Schweiz)
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Hach, die Furt habe ich schon gesehen und aufgenommen 😉
Ich werde dorten sicherlich noch einiges entdecken…
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Alle haben eine Schweiz, die Schwaben aber habe keine. Teile davon wären es beinahe geworden. Rottweil etwa hat es zeitweise geschafft, zur Schweiz zu gehören.
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Die Hessen haben keine, die Bembelländer nicht und in Lummerland schon garnicht – – – ist garnicht nötig – hier ists eh am schönsten und ist alles da, was man braucht, landschaftlich 🙂
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Theodor Fontane schrieb dazu: „Die Schweize werden jetzt immer kleiner, und so gibt es nicht bloß mehr eine Märkische, sondern bereits auch eine Ruppiner Schweiz“
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Aus: Wanderungen durch die Grafschaft Ruppin /// ich darf doch um die korrekte Quellenangabe bitten.
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Kommt sofort: Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band 1 „Die Grafschaft Ruppin“
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Oh vielen Dank. Ich hatte es bereits an Ihrer Stelle vorweggenommen 😉
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