Langstrecke und Kanaldeckel

Selbst zusammengestellte Mischungen ziehe ich auf langen Reisen vor. Der richtige Mix passt die Geschwindigkeit der Gedanken der des Wagens an. Klingende Road Movies, die jegliche Müdigkeit vertreiben…

Das Fahrzeug ist gepackt. Ein Freund hat Sehnsucht nach seinen Kartons, die er vor längerem bei Bekannten eingelagert hat. Wichtiger dagegen sind die nützlichen Dinge, die einem den Alltag angenehmer machen im Ausland und dort nicht erhältlich sind.
Donnerstags ein schwerer Unfall mit einem Tanklaster, der auf der Autobahn ausbrennt und den Asphalt wegschmelzen lässt. Vollsperrung. Die parallel verlaufende Autobahn ist hoffnungslos verstopft. Zudem ein weiterer Ferienbeginn mit den erwarteten kilometerlangen Staus. Erhöhtes Risiko des finalen Verkehrsinfarktes.

Nochmals ausschlafen und die Abreise um einen Tag verschieben. Eine andere Autobahn in die Planung einbeziehen. Auf dieser Route rast Freitagsnachts ein LKW in eine Unfallstelle. Elf teilweise schwer verletzte Menschen. Wahnsinn auf Rädern.

Also dann eben samstags. Aus den alten Zeiten erwacht die Erinnerung daran, dass man samstags am späteren Nachmittag durchweg gut vorankommen kann. Aus diesem einzigen Grund ertrage ich tagsüber die akustische Qual aus dem Verkehrssender. Wie mag es in den Hirnen von Menschen aussehen, die sich dem dümmlichen Gequassel und der unsäglichen Klangbesudelung tagtäglich aussetzen. Dazwischen Hinweise auf allerlei Veranstaltungen. Während der langsam verrinnenden Stunden höre ich dutzende Male die Worte Fun oder Spass. Von Freude oder gar Lebensfreude spricht niemand mehr. Die Zuhörerschaft ist längst auf das Niveau des jeweiligen Senders gesunken. Aber die Kilometerangaben der Staus gehen stetig zurück. Um die Mittagszeit lege ich mich ab zur langen Siesta, dem Schlaf auf Vorrat. Am späten Nachmittag bin ich bereit.

Die Fernstrasse ist fast leer. Die jeweiligen Kennzeichen lassen auf vorwiegend lokale Verkehrsteilnehmer schliessen. Wenige Autos mit ihrem Kleinstappartement auf Rädern im Schlepp. Kaum Busse und vor allem keine LKWs. Der Wagen schnurrt mit angenehmer Geschwindigkeit munter dahin, spult ruhig die Kilometer unter den Rädern ab.

Nachts um vier eine kurze Schlafpause auf einem kroatischen Rastplatz. Mit dem Sonnenaufgang zurück auf der Autobahn. Die frische Frühmorgenluft und das wunderbare Licht erwecken alle Lebensgeister.
Kurz vor der Grenze nach Bosnien verlangsamt sich der Verkehrsfluss. Als Folge unsäglicher politischer Winkelzüge muss man Kroatien verlassen, in Bosnien einreisen, nach zehn Kilometern aus Bosnien wieder ausreisen und erneut nach Kroatien einreisen. Kriegsfolgen allemal.
Ich melde telefonisch meine Ankunft, die Zeit lässt sich jetzt abschätzen. Ich freue mich auf eine Dusche und eine leckere Mahlzeit. In zwei Stunden etwa. Dass es fast sechs Stunden dauern würde ist eine andere Geschichte. Was ich Europa nenne, habe ich weit hinter mir gelassen. Dort wieder angekommen, wird dann auch über die Kanaldeckel zu berichten sein.

                                                              (Foto anklicken öffnet die Deckelgalerie)

47 Gedanken zu „Langstrecke und Kanaldeckel

  1. Fun und Lebensfreude sind für mein Empfinden sehr unterschiedliche Dinge.
    Das Erste ist oberflächlich wie ein Kanaldeckel, darunter könnte Abwasser sein, das Zweite jedoch ist ein tiefer sauberer und klarer Fluss.
    Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit!
    Liebe Grüße✨

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    • Wir sehen die Dinge gleich. Eine feine Metapher haben Sie für den Kontext von Wort und Bild gefunden.
      Für den schönen Wunsch danke ich Ihnen ebenso schön.
      Siebensonnenheisse Grüsse vom Schwarzen Berg

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  2. Habe mit unverholener Aufmerksamkeit gelesen, praktisch mitgereist- ganz ohne Moderatorengrillsensationellgeplärre- tief geht`s bis fast unter die Kanaldeckel mit den seltsamen Aufschriften, unlesbar für mich.
    Gruß in die Fremde aus der trockenrissigen Hitzelandschaft!

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  3. Ich mag fun auch nicht aber man muss halt bedenken dass jugendliche in einer anderen welt leben
    Ein jammer wird es wenn jemand lebenslanger jugendlicher wird hauptberuflich gewissermaßen. …..

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  4. Die Intelligenz der Hörer auf dem Niveau der Sender? Ich vermute es ist eher so, dass da niemand mehr hinhört. Radio ist nur noch Gagagbedudelung. Es hat seinen Stellenwert völlig eingebüßt. We are the long gone Daddys mit dem Beutetrieb, der dazuführte, aufmerksam hinzuhören, wann das nächste brauchbare Lied erklingen könnte.

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  5. Die Sender sind Teil des Kohl’schen Langzeitplanes. Geistige Wende, verstehst? *g*
    Erst wenn der geistige Durchschnitt kurz oberhalb des Toastbrotes endet, ist die dauerhafte Mehrheit gesichert. Menschen interessieren sich nicht für TTIP, NSA, BND oder Pressefreiheit wenn sie äääh *tvprogrammnachschlag* im Fernseher gucken können wie Dicke abnehmen, Schwiegermütter getauscht werden, „Stars“ auf Känguruhoden herumkauen oder Bauern ihre Frau suchen. Panem et circenses, je trockener das Brot desto flacher der Zirkus, voll die Abwärtsspirale. Ich halt mich deswegen schon lange an den alten Kinderreim

    Viel Hopfen, Malz und THC
    dann tut das Elend nicht so weh.

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    • p.s. sind die Kanaldeckel für Frau Tonari oder ne neue Leidenschaft? Weil, ich hab einen in Amsterdam fotografiert, aber vielleicht zählen ja nur selber fotografierte, wie bei den Planespottern.

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      • Du kennst die Frau Tonari? Ich wollte sie damit anlocken.
        Nein, das ist keine neue Leidenschaft, aber der herr Crownbender hat mir eingeschärft alleweil auf der nach diesen kleinen Deckelchen Ausschau zu halten. Es scheint jedoch keine mehr zu geben auf dem Schwarzen Berg

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        • Sie locken mich doch schon ziemlich lange an. Dazu braucht es keine mitgeschleppten Deckel 😉
          Immerhin haben Sie es mit Ihren interessanten Beiträgen schon mal in meinen zuverlässigen Feedreader geschafft.
          Nur leider bin ich nicht so kommentierbegabt. Oder ich lese, freu mich dran und … vergesse, was ich dazu schreiben wollte.

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      • Stimmt nicht ganz, lieber Zaphod. Ich freue mich natürlich auch sehr über andernorts gezeigte.
        Allerdings stimmt, das selbstgejagte noch mal ihren eigenen Reiz haben. Insbesondere wenn man sie unter vollem Körpereinsatz in lebensbedrohlichen Situationen auf stark befahrenen Straßen schießt. Im zweiten Anlauf, denn im ersten müssen erst die unfotogenen Kippen entfernt werden.

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  6. Lange Fahrten, Herr Ärmel, nehme ich gerne in angenehmer Begleitung wahr, aber auch, in Gesellschaft (guter) Hörbücher. Ob auf CD, Stick, mp3 oder Handfessel – mein neu angelegter Vorrat dürfte für die nächsten 30.000 km locker reichen. Das „notwendige“ verbinde ich mit dem für mich „schönen“. Manchmal freue ich mich sogar auf meine lange Fahrten, dann, wenn ich wie auf einer kleinen Insel, für mich und die Bücher, allein sein darf und kann.

    Wie gestern, von Bembeltown zurück in die Buchdruckerstadt: „Mein zweites Leben“ Kein schriftstellerischer Reißer, aber angenehm kurzweilig. Falls das Radio ihnen unterwegs mal wieder unerträglich wird und sie sich an mich erinnern, stelle ich ihnen mit Freude meinen account zur Verfügung.

    Grüße aus Leipzig, in der sich die stetige Hitze anschickt, meine Akzeptanzgrenze nun deutlich zu überschreiten,
    Menachem

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    • Lieber Menachem, ich merke dass ich älter werde und infolgedessen inzwischen auch die Eisenbahn geniessen kann. (wenns nicht zu heiss ist und wenn sie überhaupt fahrplanmässig verkehrt 😉 )
      Auf alle Fälle ist meine Erholungsphase deutlich länger geworden nach sehr langen Stecken. Sie sind vorbei die Zeiten mit den über 120.000km pro Jahr. Eigentlich bin froh darüber.
      Aber wenn lange Strecken, dann vorzugsweise in Begleitung freundlicher Menschen oder guten Hörstoffs.
      Witzig: bei Lesen Ihres Kommentars dachte ich spontan daran, Ihnen einiges aus dem weitläufigen Ärmelarchiv anzubieten. Und dann bieten Sie mir einiges aus Ihrem an. Schöne ist das und ich danke Ihnen dafür.

      Nachmittäglichklimaanlagengekühlte Grüsse vom sehr heissen Schwarzen Berg

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  7. Radiobetrefflich muß ich eine klitzekleine Lobhudeley auf WDR2 einklickerdiklacken, eine rühmliche Ausnahme. Erträgliche Musikkeauswahl (Alles kann einem ja nicht die Lauschläppchen beschmeicheln!), zurückhaltende Eigenwerbungg ohne Tschingderassabumskwatsch, horizonterweiternde Minireportagen und bonfortionöse Veranstaltungstips, die tatsächlich Freude machen. Krassen Nervfaktor hat die halbstündige Kreischwerbung, aber dafür wurden ja die Drehknöppe oder kleinen Drückpiputze ersonnen…

    Der Irrsinn unserer Zeit zeigt sich krass auf den Straßen. Übermüdete gestreßte Fahrer, viel zu aufgemotzte Autos und dazu die Ellenbogigkeit vieler Zeitgenossen. Weg da, jetzt komme ich! Dazu kommen noch kaputte Straßen, marode Brücken und die daraus resultierende Flickfriemeley. Ach…

    Eigentlich wollte ich ja nur meine Freude über einen neuen Ärmeltext hinterlegen, aber dieser Fuchs schafft es wiedermal, seine Fingerkuppen in gleich mehrere Kanalengpässe zu legen! Potzblitz!

    Die lieblichsten Grüße gen Schwarzberganien, Sie halten sich doch bitte von den Wäldern fern, ja?!
    Immer die Ihre, kühlkopfig unterwegs.

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    • Natürlich gibts einige besondere Sender, WDR2, HR2, B2 etc. und auch D-Radio Kultur oder den Deutschlandfunk. Aber das sind ja nicht vorrangig Verkehrssender, nicht wahr.
      Ich bin fern von Wäldern und Meeren dieses Mal und das wird wahrscheinlich auch so bleiben.
      Die allerwochenendlichsten Feingrüsse sende ich Ihnen vom Schwarzen Berg, woll!

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      • Danke für diesen Famoshinweis, nur das mit der Kaummusikke verstehe ich nicht. Die Musikperlen perlen doch stetig bei WDR5. Bei beiden ist die beschränkte Reichweite bei der Autoreiserei das Problem, zumindest in unserer üblichen Reiserichtung. Wir queren noch das famose Rockland und dann ist Sense mit Kopfgewackel und Powermugge. Dann hilft nur noch Eigenbeschallung.
        Herzliche Grüße in die Twilightzone, Ihre Frau Knobloch.

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  8. Danke, lieber Herr Ärmel, für die schwere Fracht, die sie da für uns im Gepäck haben.
    Und das nach der Tortur. Akustisch wie fahrtechnisch. Wir nennen zum Glück ein Autoradio unser eigen, das den Verkehrinfofunk nur einblendet, wenn der was zu melden hat. In der Zwischenzeit dürfen die Lieblings-CDs ihren Dienst tun.

    Titograd. Der Deckel ist ja inzwischen wirklich historisch zu nennen. Ein schönes Exemplar der inzwischen umbenannten Stadt.
    Und er scheint zum örtlichen Schmutzwassernetz zu gehören. Fekalna Kanalizacija 🙂
    Bei Bild 2 bin ich mir nicht sicher, ob der Deckel zum Kanalnetz gehört.
    Und das dritte Foto freut die Freunde von Schachtabdeckungen der Telefongesellschaften.

    Ja, ein bisschen gerührt bin ich schon, dass Sie nun auch den Kanaldeckelentdeckerblick drauf haben…

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  9. Vielen Dank für Ihren erläuternden Kommentar.
    Im Archiv müssten sich noch etliche andere Kanal- oder Schachtdeckel befinden.
    Im unausweichlich auf uns zu kommenden nächsten Winter wäre vielleicht die Zeit für eine gezielte Suche…

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  10. Mathematik, Gott, Kanaldeckel, Kunst…ein Fortbildungsseminar voll dieser Themen im Kloster – daran darf ich nun denken.
    Müssen die einheitliche Größe haben?
    Wenn einer fehlt, kommt man schwer ins Stolpern. Demut vor Kanaldeckeln und denen, die damit werfen können.
    Nächtlicher Unsinnskommentar, passiert mir bei zunehmender Überhandhitze.
    Gruß in die weite Welt

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  11. Also, daß es sowas noch gibt, wo doch alle, alle so volle Terminkalender haben und sogar ein Schalerl Kaffee zwischen befreundeten Menschen nur mühsam zwischen mindestens noch 15 anderen Terminen an einem Tag hineingequetscht werden muß – da ruft ein Freund, daß er was braucht und einer setzt sich ins Auto und fährt zu ihm, über alle Grenzen hinweg, durch alle Staus hindurch und läßt sogar Europa weit hinter sich! Wenn ich sowas lese, bin ich für einen Moment ausgesöhnt mit der Menschheit! Vor allem, schön, so einen Freund zu haben! Was das unsäglich dumme Geschwätz anbelangt, das tagtäglich aus den Sendern schallt (nicht allen!), da empfinde ich ganz und gar mit Ihnen! Ganz und gar unerträglich ist hierzulande der Bayern 3, trotz zugegebenermaßen oft guter Musik ist dieses furchtbare, flapsige pseudohochdeutsche, mit ein wenig Bayrischtümelei versetzte Gequatsche unerträglich, leider wird das immer mehr zur Sprache Münchens. Außerdem habe ich da, bundesweit, ein inbrünstiges Hasswort: „Mädels!“ Warum kapiert niemand, daß dieses Unwort aus einer grausigen Unzeit kommt, wo es das deutsche Mädel gab, das dem Führer zuliebe seinen Dienst tat im BDM! Meine Güte! Einkaufen geht auch kein Mensch mehr, alles shoppt herum und sucht die nächste Bespaßung, nicht wahr?
    Lieber Herr Ärmel, ich hoffe ja, daß Sie von da, wo Sie sind was mitbringen! Musik aus östlichen Landen, ich bin sicher nicht die Einzige, die das freuen täte! Viele liebe Grüsse, auch an die, die um Sie sind und kommen sie gut wieder heim! Ach, noch was – da war mal ein Beitrag Ihrerseits, aber als ich kommentieren wollte, da war er nicht mehr da, kann das sein oder träum´ ich jetzt schon von Ihrem Geschriebenem? Wünsche freudiges Sein!

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  12. Liebe Frau Graugans, ich danke Ihnen schön für Ihren Kommentar und ganz besonders über Ihre guten Wünsche.

    Ihre Ausführungen zum genannten Sender unterschreibe ich, ich hatte ihn auf der Herfahrt von Aschaffenburg bis Passau mehrere Stunden lang ertragen. Zum Glück habe ich mich zwischendurch an meiner eigenen Mischung erfreuen können.

    Über Ihre Anmerkungen zum Wort Mädels werde ich mal nachdenken, ich habe das bisher nicht nur auf diese Enschränkung hin bewertet.

    Ich habe mich mal nach verschwundenen Beiträgen umgesehen, aber sie alle noch da. Vielleicht können Sie ihn über die Tags noch finden.

    Musik aus der hiesigen Weltgegend hatte bereits mehrfach erwähnt. Neues habe ich diesmal nicht entdecken können, dafür reicht die Zeit einfach nicht aus.

    Mitternächtlichmilde Grüsse vom Schwarzen Berg

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  13. Graugans,
    für Dich das selbe wie für kaetheknobloch:
    hast Du mal WDR5 probiert? Wirklich was zum hinhören. Kaum Musike, fast nur Worte! Bei Euch im Süden leider nur per Internet zu empfangen (http://www.wdr5.de/). Viel Vergnügen beim probieren!

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  14. Ein Road-Movie. Gerne würde ich mich Ihnen einmal zu einer solchen Reise anschließen. Obwohl es mir andererseits ein Graus ist, mehr als ein paar wenige Stunden in einem Fahrzeug zu sitzen. Grausam auch die Medien, über die Sie so schön hergezogen haben. Ich muss mich vor Arroganz hüten, aber ja, Sie sprechen mir aus dem Herzen: Was für eine unsägliche Verblödungsmaschinerie. Gute Musik (und das ist keine Frage des Genres) bekommt ja fast ausschließlich auf den Kultursendern (Sie wissen schon, die Zweier, zumindest hier im Süden) zu hören.

    Auf bald, lieber Herr Ärmel! Reisen Sie immer gut.

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    • Können Sie gerne, vielleicht gibt der nächste näheren Aufschluss darüber.
      Die Zweier Programme sind durchaus zuverlässig, was ihre Qualität angeht.
      Dass der Deutschlandfunk oder D-Kultur beim Autofahren nur stellenweise zu empfangen sind, finde ich als einen Skandal!
      Nächtlichstille Grüsse aus dem Bembelland

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