Eine der interessanteren Scheiben des Tages: Robert Fripp – Exposure (1979)…
Die Erde dreht sich ins dämmernde Novembermorgengrau. Es ist kalt im Schlafgemach. Der erste Blick aus dem Fenster. Nasskalte Windstösse treiben den Nieselregen ungleichmässig über die Strasse. Eingemummelt und nach vorn gebeugt sind Vermummte auf dem Weg zum Bus oder der Bahn.
Barfuss über den knarrenden hölzernen Fussboden zur Bereitung eines starken schwarzen Morgentees. Bis das Teewasser sprudelt, raus zum Briefkasten. Der schnelle Blick auf die Schlagzeilen.
Schmidt wird nach seinen Vorgaben eine Trauerfeier bereitet. Meiner war er nie. Herr Schmidt ist noch nicht begraben, da gibt’s schon die allerganzstrengstens kontrolliert limitierte und auf nur hunderttausend Exemplare superexklusivnummerierte Einmaligsonderausgabe einer Erinnerungsmünze. Für mich ist das eine geschmacklose Form der Leichenfledderei, das Geschacher mit gerade eben Verstorbenen. Ich finde eine derartige Geschäftemacherei nicht gut. Im Gegensatz zu Herrn Schmidt wahrscheinlich, der hätte gegen 10% Prozent Gewinnbeteiligung verschmitzt gelächelt und sich ganz ruhig eine Filter Menthol angesteckt.
In der Nachbarschaft wird ein Hof neu geplättet. Keine freien Parkplätze, da Lastkraftwagen und Baumaschinen samt Material im kleinen Umkreis abgestellt sind. Es klingelt. Eigentlich wollte ich bloss einige Fotos und Schriftstücke aushändigen. Aber die Neugier treibt den Besucher ins Ärmelhaus. Nur ganz kurz mal gugge.
Das Auto steht draussen genau auf der Ecke.
Naja, die fünf Minuten, ist doch sowieso alles vollgeparkt. Es dauert etwa zehn Minuten. Wir verabschieden uns.
Von draussen ein Handzeichen, das daran erinnert, wo der Vogel piept. Ich gehe raus, da wedelt mir der Kurzbesucher mit dem Zettel entgegen.
Der war hinter den Scheibenwischer geklemmt. Der Text stammt eindeutig von einem Nachbarn. „Führerschein machen – Bildzeitung!“ Ich wusste garnicht, dass man bei denen auch eine Fahrerlaubnis erhalten kann. Wir lachen herzhaft und wünschen dem Nachbarn, dass es in seinen Zirkulationen noch alles gut im Fluss ist.
Die Renovierungsarbeiten sind jetzt offiziell beendet. Die ersten Übernachtbleibegäste werden in einigen Tagen bereits anreisen. Ich freue mich drauf. So viele Menschen haben mit Rat und Tat und guten Gaben mitgeholfen. Da habe ich einiges gutzumachen. Ich drehe das Ventil der Heizung weiter auf. Ists wirklich schon so kalt? Eine späte Hummel kämpft sich durch das erste Treibeis in der Ärmelgalerie.
Die stille und besinnliche Weihnachtszeit kündigt sich mit vollen Briefkästen an. Werbung und Spendenaufrufe. Dazwischen die ersten Weihnachtsgeschenke. Die bleiben noch eingepackt. Da fällt mir ein… Ich muss mich sputen. Eine Liste anlegen, wem ich was schenken möchte in diesem Jahr.
Irgendwie läuft mir die Zeit davon. Fotografien sind bestellt und der Drucker hat mich beim letzten Besuch schon mit einem tief emporgeholten ppfff verabschiedet.
Die Winterration Veilchenpastillen ist eingetroffen. Kindheitserinnerungen an den gütigen Apotheker. Wir durften in der Winterzeit bei ungünstigem Wetter in den hinteren Räumen seiner Apotheke spielen. Wenn wir zu lebhaft wurden, lockte er uns mit Veilchenpastillen. Mit vollem Mund lärmt sichs schlechter.
Ich lese gegen jede Gewohnheit das komplette Etikett auf der Plastikdose. Der Inhalt ist weder vegankorrekt noch unter Verzicht von chemischen Aufrüstungshämmern hergestellt. Vielleicht schmecken die feinen Pastillen gerade deshalb so gut. Aber was mache ich jetzt bloss?
Irgendwo lese ich, dass ein Navi im Auto die Vorstufe zum betreuten Wohnen sei. (Im Bembelland heisst das Gerät übrigens Lallfritz bzw. Laberfrieda, je nach Vorsagestimme). Hier hängt, ohne Voransage, zum Glück schon der Huthalter an seinem Platz.
Eine Bekannte hat einige Jahre mehr auf dem Zähler als ich. Verwunderlich ist seit einiger Zeit, dass sie manches mehrfach nacheinander erzählt. Seit letzter Woche hat sie ihre Diagnose.
Am Samstag stand auf meinem Abreisskalender ein Zitat von Richard Burton: „Der Tod ist ein Arschloch. Ein unberechenbarer, gedankenloser, dreckiger, liebloser Schweinehund… er hat schon viel Unheil angerichtet. Eines Tages werden wir es ihm heimnzahlen.“
(Fotos zum Text aus dem Ärmelhaus – klicken hilft zum gross gugge)
Beuys hat aber keinen Förster in die Zimmerecke geklebt…………
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Guten Abend,
Sie haben genau hingeguggt – aber es mag damit zusammenhängen, dass ich Herr Ärmel und nicht Jospeh Beuys heisse 🙂
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Der Herr B. hätte den Förster in eine dickschichtige Fettecke geklebt, dazu noch einen zotteligen Hasenkopf oder so …Herrn Ä., so glaube ich, würde sich am späteren Ranzgeruch stören!?
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Auch wenn wir uns, liebe Frau Wildgans, noch nie und besonders auf keiner Fähre begegnet sind, trifft Ihre Einschätzung exakt ins Schwarze 😉
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Hach, die Bembel-Töpfchen … 🙂
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Ei guude Fraa Lilla – – von dene Dippe, Dippscher, Kriesch unn Bembel ist die Ärmellkisch voll 😉
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Un‘ des is aach gut so! 🙂
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…ei freilisch, weil
1. wo kääme merr dann do hie?
2. do kennd joh jeder kumme unn
3. unn iwwerhaupt hawwe merr des schunn immer so gemacht 🙂
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Schoppe druff ! 🙂
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Wohlsoi ! 😉
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Ach lustig, den gleichen Spruch gibt´s auf Wienerisch auch:
Wo käm ma denn da hin
Da kennt ja jeda kummen
Und übahaupt !!
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Das deute ich dahingehend, dass wir in überlebenswichtigen Grundsätzen keine Verständigunsgprobleme hätten 🙂 🙂 🙂
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*kicher* ja, erstaunlich, aber offensichtlich wahr, weil bestens dokumentiert 🙂
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Gerade renoviert und schon so heimelig sieht es aus. Ihr feiner Text lässt gut eintauchen.
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Tauchen Sie immer wieder gerne, liebe Frau Maribey.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
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Wo ist den hier ein Förster?
Ich sehe Herrn Mephisto. Die Hummel wird zur Fliege und schon ist der Reigen voll.
Sie sind aber vorsichtiger als Faust.
Tauende Grüße ins behagliche Ärmelheim, Ihre Arabella
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Kennen Sie diese fantastischen Kasperpuppen? Die stammen aus der Produktion der ehemaligen deutschen Republik. Die Lummerländer haben gerne damit eigene Stücke aufgeführt.
Ihre lieben Grüsse behaltend, sende ich keinen weniger aus dem schneefreien Bembelland zu Ihnen
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Ja.
Im Spielwarenladen gab es in der hintersten Ecke ein Regal. Unten standen die Dinge, die eine Mark kosteten. Räuchermeckis, Wackelenten, Zündplättchen…
Oben schauten die Kasperletheaterfiguren herunter. Ich hatte noch ein kleines Theater zum Aufführen der Stücke dazu.
Selbstverständlich war mein Liebling die Großmutter mit dem Gummidutt.
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Zum Glück bin ich gut aufgelegt – – sonst würde Wehmut in mir aufsteigen, wenn ich an das Verschwinden der Spielwarenläden meiner indheit und Jugend denke ~~~ ach ach ach ~~~~
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Um diese Jahreszeit stand ein nickender Weihnachtsmann im Schaufenster…
Das Geschäft ist seit langem geschlossen…
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Ach herrjeh (in diesem Falle mit mineh)
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kaufe ein „n“;-)
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schön frisch ist es (noch) das Ärmelhaus und fein dekoriert dazu, da lässt es sich einwohnen und die ersten Gäste empfangen … nun, was so von der nachbarschaft zu erwarten hat, weiss man jetzt auch, mal schauen, ob sie mit dem Ärmelschenhumor klar kommen werden ;o)
Laberfrieda gefällt, wobei sie bei mir Babbelliese heisst, aber nur in fremdautos, weil ich ja sons Dings nicht habe und nicht haben will …
Ich wünsche einen heimeligen Tag und grüsse herzlich vom dick verschneiten Berg
Ulli
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Ja, das wird mit weiteren Ausgestaltungen sicherlich recht heimelig.
Die Nachbarschaft kenne ich seit Jahrzehnten. Und besagter Nachbar war unendlich verlegen als ich ihn später auf die genannte Zeitung ansprach 😉
Babbelliese klingt ja stark bembelländisch – fein!
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Mein lieber Herr Ärmel,
welche Fehler gibt es unter all den ROTEN Rosenblättern zu entdecken? Das fragt sich die Zerberus 🙂
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Welche Fehler? Plural! Also mehrere? Oder meinten Sie die Präposition betonen zu wollen?
Das frage ich die Frau Zerberus 😉
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Mehrere Blätter, mehrere Fehler. So die knatterton’sche Kombination 😉
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Ich ahnte es ja schon lange, dass die Sprache der Eingeborenen in Ihrem Lande voller Rätsel ist… 🙂
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Ach, sie mögen das doch 😉
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Ach, ein Förster ist das? Ich dachte an den Räuber Hotzenplotz…
Das dritte Bild, zeigt das Kunst, oder nur Installation profaner Art?
Navi hab ich seit 2008. Die Pfarrfrau würde sagen (wenn ich sie denn fragte), seit ungefähr dieser Zeit wäre ich auch im Betreuten Wohnen – und sie die Betreuerin…
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Das dritte Bild? Ich liebe Altbauten, kann aber die wirr verlegten Rohre bald nicht mehr sehen.
Dem habe ich mit den entsprechenden Accessoires von Staubsaugern und Schwimmbädern in meinem Haus Abhilfe geschaffen 😉
Bei unsere burgundischen Kürzestreise letzthin habe ich mich wieder in Landkarten verliebt. Territorial statt lineal heisst meine Devise dahingehend. Oder fahrend. Oder so…
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Ihre verspielte Dekoration gefällt mir ganz ausgezeichnet, dieser überaus edle Huthalter *schwärm* Genau sowas wie die Bilddraufstellleisten hätte ich auch gerne, diese Bildaufhängschnürln gehen mir heftig auf die Nerven und es freut mich richtig, dass ich einmal sehe, wie solche Leisten in real ausschauen. Bis jetzt gab´s die nur so in meinem Kopf….
Ach, das Navi heißt bei mir nur „sie“. Nachdem ich ein absolutes Anti-Talent beim Autofahren bin, kommt mir immer die Rolle der Beifahrerin zu und da müsste ich ohne Navi Karten lesen und dabei bin ich auch nicht besonders gut …… ach, ich krieg gleich die Sinnkrise „was kann ich eigentlich ??“
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Verspielt? So so…
Der Huthalter stammt von der Innenseite einer Tür aus einem Bürogarderobenschrank der späten 1950er Jahre.
Und die Bilderleisten gibts beim Elchkaufhaus in zwei Farben und zwei verschiedenen Längen für kleines Geld.
Männer können nicht stricken und Frauen keine Landjarten lesen (Ironiemodus aus!)
Ich bin mir sicher, dass Sie ne ganze Menge können. Zumindest legen die Inhalte Ihres Blogs das nahe. (Sinnkrise beendet / hoffentlich)
Feierabendliche Grüsse aus dem überausgutaufgelegten Bembelland
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Ahhh, ich muss eh zum Elch. Danke für den Hinweis und die aufrichtenden Worte 🙂
Ich halte ja nicht viel von diesen Mann-Frau-Clichés, ärgerlicherweise treffen sie aber auf mich recht gut zu.
NB: „verspielt“ ist bei mir ganz positiv besetzt.
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Bei verspielt werde ich gelegentlich leicht verlegen. So oder so // positiv oder negativ konnotiert…
Schön, dass Sie sich erklärt haben. So kann ich das gut annehmen (homo ludens)
Das ganze Tschändergedöns hängt mir zum Hals raus. Ich verneine damit keine Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Beide verlieren, wo sich die Menschlichkeit verabschiedet.
Ich war bei den Pfadfindern – ich habe dort als Kleinärmel bereits eingeimpft bekommen, dass alle Menschen gleich sind.
Zum Glück muss ich Sie nicht zu, Elch begleiten. Nicht, dass ich Elche fürchten würde, aber wenn man mir Wege aufzwingen will, regt sich mein innerer Widerstand ganz heftig.
Und ausserdem und da wären wir dann doch wieder im Tschänderevier: dort sind mir die Menschen zu gleich.
Schlendernde Frauen mit konsumträchtigen Sehnsuchtsblicken und gestressnervte Männer mit aggressivem Fluchgezischel…
(PS: ich werde mich demnächst wieder kürzer fassen. Sie aber auch mit Ihren Kommentaren)
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„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt”. Friedrich Schillers Gedanken zur „ästhetischen Erziehung des Menschen”
Das Traktat habe ich auf Empfehlung meiner Mallehrerin begonnen zu lesen, es hat sich aber als derart staubtrocken herausgestellt, dass ich bald aufgegeben und mich mit der Zusammenfassung des Inhalts zufriedengegeben habe.
Ja, ja, ich weiß genau was Sie meinen.Kürzlich war ich in männlicher Begleitung beim Elch und konnte F. gerade noch davon abhalten sich heldenmütig (oder etwa doch verzweifelt) gegen eine Scheinwand zu werfen, hinter der er die Abkürzung zu den Kassen vermutete. Durch diese Abkürzung hätten wir es vermieden durch die gesamte Häferl-Blümchen-Kitsch-Abteilung durchgehen zu müssen. Mir war´s ja nicht so unangenehm, aber F ist tatsächlich zum „gestressnervten Mann mit aggressivem Fluchgezischel…“ mutiert. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es Fluch- oder Fluchtgezischel war
„kürzer fassen ?“ Ooooch, das wäre doch schade, ich konversiere sehr gerne mit Ihnen.
Zu Pfadfindern und Tschändergedöns könnte ich mich ja noch lange auslassen, aber neben mir liegt noch ein Stoß Papier, den ich bis Mitternacht mit roter Tinte verzieren muss *seufz*
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Schiller war nie so recht mein Fall. Trocken, wie seine vertrocknenden Äpfel in der Schreibtischschublade.
Aber manche seiner Gedanken und Äusserungen haben mich dennoch weitergebracht in meinem Leben: „Geben Sie Gedankenfreiheit, Sire…“
Zum Elch schreibe ich jetzt nichts mehr – da haben wir uns offensichtlich verstanden. Ganz gleich ob Fluchgezischel oder Fluchtgezischel. Wegen eines Buchstabens wollen wir nicht kleinlich werden.
Ich habe die Mathelehrer seinerzeit immer ein klitzeganzkleinwenig um ihre Korrekturpflichten beneidet. Sprachlehrer sind da ganz klar im Nachteil…
Abendlichbettwärtstrollende Grüsse aus dem positiven Bembelland
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Oh ja, wir korrigieren uns dumm und dämlich !
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Was für eine tapfere Hummel! Ich fiebere mit ihr, wünsche ihr alles Glück, aber ach, sie wird enden wie Franklin, wie Scott im Eis. Schade.
Herr Ärmel, ich bin schwer beeindruckt von Ihrem Blogpost und nicht zuletzt deshalb fange ich impulsiv erst einmal mit der Hummel an. Ihre Morgenbeschreibung am Anfang gefällt mir sehr gut. Sie schildern etwas so unspektakulär Alltägliches, und doch habe ich es mit größtem Genuss gelesen.
Und dann das Ärmelheim … Wissen Sie, plötzlich bekomme ich das Bedürfnis, selbst so ein kleines Heim aufzubauen. Das ist nicht typisch für mich. (Vorsicht, ich beginne zu viel zu erzählen.) Ich würde mich freuen, Sie einmal besuchen zu dürfen.
Gutgelaunte Abendgrüße bei der Kesseldurchquerung!
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Eventuell hilft es gegen Ihr Fieber, mein lieber Zeilentiger, wenn ich Sie benachrichtige, dass Sie mit einer toten Hummel mitfiebern.
Ich musste diesen Morgen positivstimmend beschreiben, sonst würde ich spätestens übermorgen schon das Weite suchen aus dieer unwirtlichen Wintergegend.
Sie wissen doch, dass Sie jederzeit herzlich willkommen sind. Buchen Sie einen Termin – noch heute 😉
(any other questions? – don´t hesitate to ask our management)
Derweil fibere ich mit Ihnen, dass Sie den Kessel heil durchquert haben werden hoffentlich…
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Und ich dachte schon, es wäre ein ganz besonders widerstandsfähiges Tier. Na so was. Ich verstehe Ihre Positivstimmung. Und bin zugleich beruhigt, dass mich das dunkelnde Jahr nicht so sehr anficht und mich gerade nur nervt, dass die *#%$ Heizung heute Abend nicht so wirklich, wirklich warm werden will. Frieren ist erbärmlich. Den Kessel heil durchquert, um in so etwas anzukommen …
Danke für das freundliche Buchungssystem. Wird wahrgenommen, doch geht es erst einmal in die Schützengräben … Zum Glück ganz friedlichen heutzutage.
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Frieren ist ekelhaft. Und mich fliegt die erste Erkältung der Saison an. Widerlich.
Rosenwangig und kaltherzig fahre ich mit dem Zeigefinger die Landkarten ab nach lebensfreundlicheren Gefilden…
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Erholen Sie sich, gewinnen Sie ganz rasch neue Wärme, neue Kräfte!
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Der heisse Äppler, hochdosiert versteht sich, wirds schon richten 😉
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