Seit 1969 zuverlässig gut. Mir ist keine Phase der Band bekannt, in der sie sich dem Geschmack der Zeit angepasst hätte:
King Crimson – Live In Toronto, 20. November 2015, Queen Elizabeth Theatre (2016)…
Der Odenwald ist ein weithin verkanntes Mittelgebirge. In den alten Zeiten führten wichtige Handelsstrassen östlich vorbei. Westlich zieht der Rhein stromabwärts hin. Einzig an oder über der Bergstrasse, der Verbindung zwischen Darmstadt und Heidelberg, liessen sich Adlige ihre Eremitagen oder Jagdschlösser errichten.
Unter dem Einfluss der Gebrüder Grimm hat Johann Wilhelm Wolf in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Odenwälde Dörfern und in Gastwirtschaften entlang der Bergstrasse die regionalen Märchen gesammelt. Diese Sammlung liest sich heute wie eine Beschreibung unvorstellbarer Armut. (Wolf, J.W.: Verschollene Märchen. Nördlingen, Greno. 1988)
In den 1970er Jahren wirkten viele entlegenere Dörfer noch immer sehr rückständig, manche schienen dem Verfall geradezu anheim gegeben. Ein öffentliches Nahverkehrswesen befindet sich derzeit noch immer im Aufbau. Im Vergleich zu anderen Mittelgebirgen ist der Odenwald touristisch auch heute vergleichsweise unerschlossen. Was aber auch gewisse Reize bietet, wenn man sie zu schätzen weiss.
Auf dem Felsberg wohnte einst ein Riese, der im Streit lag mit seinem Riesennachbarn auf dem Hohenberg. Sie begannen sich mit Felsen zu bewerfen und weil der Felsenberger über die grösseren Vorräte verfügte, gewann er den Kampf. Soweit die Sage. Sein übrig gebliebenes Arsenal bildet heute das Felsenmeer. Das ist eine etwa 1300 Meter lange, steile Schneise übervoll mit gewaltigen Steinen.
An ihrem Fuss befindet sich der Siegfriedbrunnen. Bekanntlich wurde Siegfried, der stolze Held, während eines Jagdausfluges im Odenwald von Hagen von Tronje bei einer Rast an einem Brunnen ermordet. Auf dem Vorrecht, den echten Siegfriedbrunnen vorweisen zu können, bestehen jedoch mehrere Gemeinden im Odenwald. Quellen, die den wahren Ort belegen, gibt es allerdings nicht.
Fest steht dagegen, dass die römischen Eroberer im Felsenmeer einen Steinbruch betrieben haben. Dort wurden unter anderem Säulen gehauen, die dann bis nach Trier transportiert worden sind. Etliche unvollendete Arbeiten sind noch heute zu sehen. So auch die Riesensäule, fast zehn Meter lang und über 25 Tonnen schwer. Mehrfach wurde versucht, das historisch interessante Artefakt abzutransportieren. Aufgrund des enormen Gewichtes und der Geländebeschaffenheit ist das aber nicht möglich gewesen.
(Foto anklicken und gross gugge. Keine Stolpergefahr!)
Ooooooooh!!!! Kindheitserinnerungen!!!!!
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Schulausfluch?
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Auch aber viel und oft mit den Eltern interessanterweise … 😉
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Meine Eltern sind nicht mit mir in den Odenwald gefahren… 😦
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Meine auch nicht
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Ach Sie Gute – Ihr Trost rettet mir die kommende Nacht…. 😉
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Endlich einmal jemand, der meine altruistische Seite zu schätzen weiß 🙂
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Ähre wem Ähre gebührt (oder so ähnlich) ~~~
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Ein Spruch aus dem Bereich der Landwirtschaft 😉
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Aber sicher doch: Bauernmund tut Wahrheit kund!
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Waaaaaas? 🙂 Herr Ärmel, auch wenn ich sehr langsam und ängstlich im Felsenmeer kraxeln würde, aber das würde ich mit Ihnen sofort machen 🙂 (wenn mein Terminkalender mich lässt, ich sag’s nur vorsichtshalber dazu *g*)
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Frau Lila, Sie könnten mich fast rumkriegen. Von wegen kraxeln.
Schauen Sie sich nochmals die Kraxelmenschen auf den Felsen an. Das sind keine Zwerge und die Felsen sind auch nicht kleiner geworden 😉
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Familienausflüge in den Odenwald, aus den Spargelfeldern des südlichen Ried heraus, fast jedes Wochenende. Die Juhöhe kannte ich auswendig, Mitlechtern auch und Kochkäskneipen oder Felsenmeerspelunken. Nicht immer schön, wandern, rodeln oder Ski fahren zu müssen, gar im Fürstenlager wandeln…
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Ach, das Fürstenlager, daran dachte ich auch …
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Wunderschönes geordnetes Chaos.
(Und überhaupt: 1969 ist schon echt ein besonderer Jahrgang!)
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(’69? Ja, da gabs ganz exquisite Barolos)
In der Tat frage ich mich, warum es gerade dieser eine Taleinschnitt ist. Im Wald drumrum liegen zwar auch viele imposante Brocken, aber nur an dieser Stelle sieht es derart wild aus…
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Nicht nur besonders gute Barolos wurden da geboren! (*räusper, räusper).
Einen guten Abend wünsche ich!
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Lassen Sie mich nachdenken – – – ? – – !: Ooh, da hatte ich das doch richtig verstanden 😉
Vormitternächtlichschöne Grüsse aus dem ruhigen Bembelland
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Ganz fantastisch, davon habe ich vor Jahren schon einmal Fotos gesehen und gedacht da müsste ich unbedingt hin, das dann aber wieder völlig aus den Augen verloren weil der Odenwald nicht gerade um die Ecke ist (genau wie Highdelberg und die ganzen anderen interessanten Orte dort unten, eventuell sollte man mal Urlaub an der Weinstraße machen)
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Mein Herr, du hast seit Zeiten eine Einladung ins fantastische südliche Bembelland.
Vielleicht solltest du deinen Verein mal auf den Bernemer Hang begleiten *ggg*
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Mein Herr, sobald es mir gelingt mehr Zeit aufzubringen als ein „Freitag hin, Sonntag zurück und einen Tag darfste mal gucken“ werde ich mich ganz sicher ins fantastische Bembelland begeben. Ohne Auswärtsspiel am Bernemer Hang, weil das schon zwei Tage kostet *g*
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Die Fotos gefallen mir, vermitteln mir ein heimeliges Wiedererkennungsgefühl – bin ich doch jetzt mehr so in der Rheinhessischen Schweiz oder am Donnersberg unterwegs, wo ich schon einige kleine, hübsche Achate fand – und die Stelle, wo der Teufel mit seinem nackten Arsch über grobes Gestein gerutscht sein soll, knapp unter der Schinderhanneshöhle (bei Wendelsheim).
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Rheinhessen klingt auch sehr interessant. Das kenne ich mich viel zu wenig aus.
Kein Wunder, wenn man den ganzen Tag auf einer Fähre zubringen muss…
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Ich kenne Menschen, die hassen den Odenwald. Mir ist ein Urteil nicht möglich, mangels Erfahrung. Auch das sollte ich einmal ändern, womöglich über den Limesweg. Ihre Fotos jedenfalls sagen mir, das wäre eine gute Idee.
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Im Odenwald gibts wenig Limes. Aber angelegentlich zeige ich Ihnen gerne mal ein ganzes wiedererrichtetes castellum.
Wie kann man Landschaften nur hassen? Was hassen diese Menschen in sich selbst?
Hoffentlich machen Sie sich mit diesen Menschen nicht gemein.
Abendschöne Grüsse vom nachtschwarzen Schwarzen Berg
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So. Und ich habe erst mal gegoogelt, wo der Odenwald ist…
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So so, das werde ich mir merken, Frau Weltreisende. Vielleicht sollten Sie einmal das unbekannte südliche Bembelland bereisen 😉
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Ach ja, ach ja. Du hast mich erwischt
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😉
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Wenn ich an den Odenwald denke, fällt mir erstmal eine bestimmte Schule / Internat ein…
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Die fällt mir neuerdings auch dazu ein. Das war mal anders: als ich früher mal dran dachte, dann war das eher in einem positiven Sinn.
Abendschöne Grüsse vom Schwarzen Berg
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Oh, Herr Ärmel,
die Bilder lassen mich ahnen, dass da viele feine Silben zwischen den ruhenden Zeitzeugen liegen.
Da geht mir das Herz auf – toll!
Beste Grüße aus der Silbenkemenate,
Silbia
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Lassen Sie sich inspirieren. Auf das Resultat Ihrer Ahnungen bin ich gespannt.
Mittägliche Grüsse vom verregnetgrauen Schwarzen Berg
Herr Ärmel
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Schmunzel, wenn Sie es so gelesen haben, sage ich nicht nein und bin selbst gespannt.
Sicher imposant in Natur zu erleben!
Beste Grüße aus der ringsum Berg verschneiten,
Tal verregneten Kemenate,
Silbia
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Ich hätte meinen ersten Satz vielleicht deutlicher ausschreiben sollen: ich meinte, Sie könnten sich von den Felsbrocken und Steinen auf den Fotografien inspirieren lassen.
Abendschöne Grüsse von nachtschwarzen Schwarzen Berg
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Nochmals schmunzel… ja, das habe ich so verstanden und mag es auch gern tun!
Habe Sie es schön dort auf dem Schwarzen Berg!
Silbia nah am Schwarzen Wald
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Wie immer blätterte ich wieder mal voller Neugier und Freude in Ihrem virtuellem Reisebericht über den Odenwald … auch so ne Gegend, die ich liebend gerne entdecken würde …
Und wenn ich dann lese: „Im Vergleich zu anderen Mittelgebirgen ist der Odenwald touristisch auch heute vergleichsweise unerschlossen. Was aber auch gewisse Reize bietet, wenn man sie zu schätzen weiss.“, da scheint mir das Ganze noch lohnenswerter zu sein. Zumal dann auch noch die Nibelungensage dort ein furioses Ende fand …
Wie immer: Ihr blog ist Quell der Inspiration und der Anregungen … höchste Zeit dafür wieder mal zu danken !
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Warum also in die Ferne schweifen, das Gute / Interessante im eigenen Land so nah´ liegt 😉
Ihre Dankesworte nehme ich mit Freude entgegen!
Morgenlichschöne Grüsse vom Schwarzen Berg
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