Ganz ohne Zwinger: Weisser Hirsch und Blaues Wunder

Man nehme Musikanten von Roxy Music, Curved Air, Matching Mole, Random Hold, Toto und anderen, lasse Bryan Ferry weg und hat eine weitere, leider viel zu kurzlebige, sogenannte Supergroup: 801 – Live (1976)…

Das hat prima gepasst. Vor der längeren Reise noch eine kurze Städtereise. Ebenfalls Richtung Osten, wohin auch sonst derzeit, da Teile der westlichen Welt immer bedrohlicher werden.
Die heutigen Schlagzeilen werden beherrscht von Deutschlands vordergründiger Herrscherin. Die wünscht die schnelle Festschreibung von TIPP. Von wegen Wachstum und Wohlstand und den üblichen abgedroschenen Phrasen. Ich frage mich, ob bei dieser Frau überhaupt noch etwas wächst, ausser ihrem zunehmenden Realtitätsverlust, was die existenziellen deutschen Interessen betrifft.
Ob sie ihrem lieben dunkelpigmentierten Freund vielleicht einmal vorgeschlagen hat, seinen in Deutschland wirtschaftenden Wahlkampffinanzierern zu befehlen, in Deutschland endlich einmal ordentlich Steuern für ihre Profite zu zahlen. Er hat ihr sicherlich nicht dargetan, welche Interessen sein Land um die Aufregung wegen der Panama Papiere umtreiben. Sein Land krebst derart an der Pleite, dass die Zusammenführung der in Drittländern angelegten Gelder in seinem Land einen wahren Geldsegen regnen würden. Insofern sind die Klagen gegen VW oder die anstehende gegen Daimler Benz nur vorläufige Fingerübungen zu weiteren profitablen Geschäften im Heimatland des rücksichtlosen Profitstrebens.

Dresden also. Ich habe die Stadt erstmals vor über zwanzig Jahren besucht. Inzwischen ist der ruinierte Altstadtkern, von wenigen Ausnahmen abgesehen, aufs Feinste wieder hergerichtet worden. Dort schieben sich an diesem sonnigen Nachmittag Touristenströme vieler Länder durch die Altstadt. Die Frauenkirche, dieses historisch aufgeladene Gebäude, war bei meinem ersten Besuch noch ein monströser Schutthaufen. Barock und pompös zieht es die Scharen an. Tagtäglich tausendfach fotografiert. Ich nehme lieber einige andere Motive auf.
„Machen Sie doch mal ein Foto von unserer Frauenkirche.“ Ich liebe den sächsischen Dialekt, war er doch Kleinärmels erste Fremdsprache. Auf mein schiefes Lächeln schenkt mir der Sprecher ebenfalls ein Lächeln..
„Welchen Titel sollte das Foto danach denn haben? Stillleben mit Chinesen vor einem Monumentalbau?“ Wir lachen beide. Dennoch lasse ich mir ein Foto nicht entgehen. Und danach schnell weg. Ich will mir anderes, unbekanntes Terrain ansehen.

Ich gehe über die Carolabrücke hinüber in die innere und äussere Neustadt. Dahin, wo das wirkliche Leben stattfindet. Bunt und prall. Zahllose kleine Geschäfte, Kneipe an Kneipe. Hier ist das Leben international. Bei meinem mehrstündigen Rundgang stelle ich mir vor, dass es den Starken August heute hierher ziehen würde. Leibliche Genüsse satt und allerhand zu horsche und gugge gibts hier. Viele junge Menschen. Auffallend viele der vornehmen alten Häuser sind erhalten geblieben. Der Dresdner Feuersturm tobte weitgehend in der Altstadt. Die Randgebiete haben das Inferno weitgehend unbeschadet überstanden. Davon zeugen nicht nur ganze Strassenzüge sondern auch die zahlreichen Villen an den Hängen oberhalb der Elbe.

Meine Gastgeber sind an Liebenswürdigkeit kaum zu übertreffen. Wir führen sehr interessante Gespräche, bei denen es auch kulinarisch an nichts fehlt. Man erklärt und zeigt mir die Stadt abseits der Stadtführer. Auch Hellerau steht auf dem Besuchsprogramm. Hier kann man einen der frühen Versuche eines Gartenstadtmodells bewundern.

Interessant wäre jetzt ein nochmaliger Besuch Leipzigs. Um die beiden Städte in ihren unterschiedlichen Mentalitäten noch besser zu erfassen. Hier Dresden, die Stadt der Kunst und eine der flächenmässig grössten Deutschlands. Ihr Aufstieg begann im 15. Jahrhundert. Nur wenig früher war Leipzig bereits Universitätsstadt und wurde zu einer der bedeutendsten Messestädte im alten Reich. Kunst und Handel prägten beide Städte unterschiedlich aus. Dresden hatte im alten Preussen in der Albertstadt den grössten zusammenhängenden Kasernenkomplex Deutschlands, die von den jeweiligen Machthabern entsprechend genutzt worden sind. Derzeit befinden sich in den meisten Gebäuden Büros verschiedener Institutionen und Wohnungen.

Ausflüge in das kleinste Mittelgebirge Deutschlands und ein kurzer Abstecher nach Görlitz waren weitere Höhepunkte dieses einmaligen Wochenendes. Die Zeit verstrich natürlich viel zu schnell. Aber es werden sich bestimmt weitere Gelegenheiten ergeben. Ich werde künftig ohnehin vornehmlich in östliche Richtungen reisen.
Meinen freundlichen Gastgebern danke ich nochmals herzlichst für dieses besondere Wochenende.

(Foto anklicken öffnet die Galerie. Zusätzlicher Klick auf „Bild in Originalgrösse“ und anschliessend F11 zeigts noch grösser)

 

51 Gedanken zu „Ganz ohne Zwinger: Weisser Hirsch und Blaues Wunder

  1. Unter der Oberfläche der Stadtteilebeschreibung könnte man ein klein wenig, klitze klein wenig, Heidelberg vermeinen. Von Görlitz könnten ein paar extra Eindrücke in Ihrer fein ziselierten Art nicht schaden. Es tröstet, dass einige Gebäude die Feuerstürme überstanden haben. Ein früherer Freund musste in Dresden oft weinen.
    Weiter so, ich will in zahlreiche Orte nicht mehr selber reisen müssen.
    Gruß aus Kühlhohlwegsrheinhessen

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    • Interessant, denn wir sprachen auch über Heidelberg und fanden, dass diese beiden Städte eigentlich überhaupt nicht vergleichbar sind aus mancherlei Gründen. Zu unterschiedlich in ihren Ausprägungen und was ihnen ihren besonderen Ruf eingetragen hat.
      In Heidelberg waren es vornehmlich Germanisten und Geisteswissenschaftler, in Dresden hingegen Künstler oder Künstlervereinigungen.
      Unter diesem Aspekt wäre eher ein Vergleich Heidelbergs mit Leipzig erwägenswert. (Ernst Bloch, Hans Mayer etc.).
      Aber Heidelberg war nie eine Handelsstadt. Abgesehen vielleicht von dem einzigartigen Heidelberger Zuckerladen
      http://www.heidelberger-zuckerladen.de/ 😉

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    • In Görlitz sind wir wegen arktischer Verhältnisse in ein feines Café geflüchtet. Exquisiter (fast)schlesischer Mohnstriezel und so weiter.
      Für Görlitz haben sich am Wochenende fantastische Besuchsmöglichkeiten ergeben, die selbstredend verwirklicht werden wollen. Später dann.
      Im Übrigen reise ich gerne für Sie, liebe Frau Wildgans und grüsse von der zum Glück nicht vereisten Fähre

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  2. Ganz besonders reizvoll finde ich dann doch dein Gruppenfoto mit rotem Mantel. Die verlieren sich bestimmt nicht aus den Augen. Dresden war auch in den Zeiten, in denen es noch nicht so toll hergerichtet war, eine tolle Stadt mit unglaublich viel Charme. Das so genannter Elb-Florenz eben.

    … und das nächste Mal den Abstecher zur lieben Arabella nicht vergessen. Weit ist das ja nicht und der Dialekt ein ähnlicher.

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    • Den Charme müssten Sie näher erläutern. Den hat nämlich auch Leipzig oder jede andere Stadt auf ihre Weise wenn man genauer hinschaut.
      Dass ein spezielles Flair sich erhalten hat all die Jahre seit meinem ersten Besuch, das erlebe ich auch so.
      Aber daraus erwächst ja auch das Ambiente oder die Atmosphäre einer Stadt.
      Nachmittäglichschöne Grüsse aus dem grauhimmlischen Bembelland

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  3. Ich muss mich über die Sprache bzgl des US Präsidenten doch wundern. Hätte ich von Ihnen so nicht erwartet.

    Bzgl der Steuersparmodelle so geben sich die Konzerne nichts, egal ob US, Deutschland oder sonstwo. Fällt unter die Kategorie „Warum leckt sich ein Hund die Eier?“

    TTIP macht meiner Meinung nach eine Menge Sinn. Die Diskussion hatten wir bereits. Entsprechend fühle ich mich von der Kanzlerin gut vertreten. Wenn sie es uns beiden schon nicht recht machen kann…

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    • Herr Guinness, ich begrüsse Sie.
      Tja, was den derzeitigen Präsidenten betrifft, den die versammelte deutsche Naivität vor Jahren so hoffnungsvoll begrüsst hat. Er wird demnächst Geschichte sein. Wenn ich mich jedoch recht erinnere an sein Versprechen; Guantanamo ist noch immer eine in Betrieb befindliche Folteranstalt. Aber vielleicht sind meine Informationen nicht mehr aktuell. Und wie soll ich ihn denn beschreiben im Wahn politischer Korrektheit: Schwarzer geht nicht, Farbiger auch nicht und Neger schon gernicht mehr. Migrationshintergrundspräsident ginge vielleicht noch.

      Und was TIPP betrifft, erklären Sie mir doch bitte, welchen konkreten Vorteil deutsche Menschen im Moment der Ratifizierung haben. Über die Nachteile für die Menschen in der Restwelt hatten wir in der Tat schon debattiert (soweit das in diesem Rahmen möglich gewesen ist).

      Ihre Einschränkung hinsichtlich der Merkel und ihrer Gier nach TIPP nehme ich zur Kenntnis. Ich wäre nämlich doch sehr erstaunt, würden sie dieser Frau in Gänze trauen, die einem auswärtigen Despoten Eingriffe in das solide deutsche Rechtssystem zu gestattet umd des Flüchtlingshandels willen. Und ich bin NICHT Böhmermann, das bitte ich zur Kenntnis zu nehmen.

      Ich grüsse Sie freundlichst aus dem mitdenkenden Bembelland.

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      • Ist die Hautfarbe denn für das politische Handeln relevant? Political Correctness hin oder her. Kritik an Guantanamo unterschreibe ich sofort aber das hat mit TTIP nichts zu tun.

        Wir können gerne wieder über TTIP sprechen aber in Anbetracht von erheblichen Unterschieden in der grundsätzlichen Einschätzung von Handel, etc denke ich nicht, dass ich Sie oder Sie mich nachhaltig überzeugen können. Entsprechend würde ich vorschlagen, dass Thema außen vor zu lassen.

        Meinen Sie Erdogan mit dem Despoten oder Obama? Wo hat denn Erdogan in das System gegriffen? Er hat einen Paragraphen genutzt, der schon längst hätte gestrichen werden sollen. Soll er doch auf der Basis einen Staatsanwalt finden, der Klage erhebt. Wenn das Gericht dieser Klage statt gibt, dann gehört Böhmermann verurteilt. Und wenn das Gericht es nicht so sieht, dann wird er frei gesprochen. Ersetzen Sie einfach Erdogan durch eine Person, die Sie schätzen. Dann sieht man das Schmähgedicht mit anderen Augen. Ja, es ist schade, dass jemand, der das Recht mit Füßen tritt, es zu seinen Gunsten nutzt. Aber das Problem haben wir immer wieder als Rechtsstaat.

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        • Was den Handel betrifft müssten wir uns gegenüber sitzen, um das detailliert besprechen zu können. Nur soviel dazu, ich habe über zwanzig Jahre in leitender Position mit Amerikanern Handel betrieben und kenne deren Mentalität von der ganz praktischen Seite, also von innen heraus. Von daher stimme ich Ihrem Vorschlag zu.

          Obama ist kein Despot im Wortsinn.
          Was das juristische Procedere in unserem Land betrifft, haben Sie natürlich Recht. Das Gedicht des Böhmermann ist unterirdisch, vielleicht war mein Slogan „ich bin NICHT Böhmermann“ dahingehend missverständlich und Sie können meine Position nun besser verstehen.
          Ich vermute, es wird ein Verfahren eröffnet werden und der Böhmermann wird freigesprochen werden. Nach dem Motto: Allen wohl und niemand weh. Aber soweit hätte es trotz der unverschämten Entgleisung des Böhmermann nicht kommen müssen.

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          • Sie haben Recht, dass sollten wir einmal persönlich besprechen. Bzgl Böhmermann gehe ich auch davon aus, dass es ein Freispruch wird. Da wird der Sultan vor Zorn wieder in die Luft gehen. Es wäre trotzdem zu hoffen, dass Böhmermann vielleicht in einem Zivilprozess eine Strafe bekommt, so dass sich nicht jeder auf das Urteil berufen kann, um Dreck zu rechtfertigen.

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            • D´ accord.
              Das alte, längst überkommene preussische Gesetz sollte in diesem Kontext getrichen werden. Es gibt inzwischen zeitgemässere Möglichkeiten um gegen Grenzüberschreitungen vorzugehen.

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        • Die Hautfarbe mag hier durchaus eine Rolle spielen: Nach dem internationalen W.Bush Desaster musste dringend was progressiv-beruhigendes her. Die Demokratische Fassade ist mit Guantanamo bröcklg geworden. So eine gefühlige Rassenschranken-Überwindung kommt da genau richtig. Alle flennen vor dem Fernseher und fühlen sich in einer „Neuen Zeit“.

          Harald Schmidt-Show damals vor 8 Jahren:

          Andrak: „Was hälts du von Obama?“
          Schmidt: „Typisch für die USA. Der Weiße Mann hats kaputt gemacht und der Neger soll nun aufräum‘,“
          Andrak: „ho-ho-ho.“

          In den USA wird niemand Präsident, der nicht Millionär ist und weite Teile seines Wahlkampfes selbst finanzieren kann.
          Erleichternd käme noch die Herkunft aus einer der Politdynastien hinzu.
          Wie konnte da Obama so extrem schnell aufsteigen?
          Wer zog die Fäden?
          Wem nützte das?

          http://www.youtube.com/watch?v=Sor9js4HMLI

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          • Meiner Meinung nach war es ganz simpel. Die Demokraten hatten keinen Bock auf Hillary und die Amerikaner keinen Bock auf McCain und Palin. Die Amerikaner wollen ab und an Veränderungen.

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            • Die vergangenen dreissig Jahre geben Ihnen Recht, was die Veränderungen angeht. Wenn man sich jedoch die konkrete Politik ansieht, werden die Unterschiede ziemlich rasch marginal.

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            • Allein – wir wissen schon aus deutschen Kungeleibeobachtungen, wer warum auf vordere Listenplätze für Landtagswahlen etc. kommt.
              In Amerika ist das „ganz frei“? Aus Fairness und Mut zur Veränderung wählen die mal den schwarzen Hinterbänkler zum Spitzenkandidaten?
              Er wurde genommen, weil (siehe oben) zu bemerken war, dass da nicht noch so ein Clinton-Lewinski-Ding oder Möchtegern-Sheriff Dabbeljuh hätte kommen dürfen, wenn nicht alles aus dem Ruder laufen soll. Die Udssr hatte nach den beiden schnellen Toden von Andropow und Tschernenko fast dasselbe Problem.Obama ist der amerikanische Gorby.(Nach vorne geschoben um Krisenerscheinungen auszubaden, die von seinen Vorgängern stammen.) Er scheiterte ähnlich. (Siehe allein schon die Rassenunruhen,,,,die zeigen, wie weit der angebliche Melting-Pot wirklich ist.)

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              • Die grundsätzliche Frage eines jeden Regierungschefs ist, ob es einem Land zum Ende besser oder schlechter geht als am Anfang. Im Falle von Obama geht es klar besser. Die Republikaner sehen das natürlich anders und viele Demokraten sind enttäuscht, da sie Wunder erwartet haben. Aber von einem Scheitern zu sprechen halte ich für falsch. Bei Gorbatschow ebenso. Er hat einfach einen Haufen Mist übernommen. Da kann man nicht auf einmal Gold draus machen.

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                • Woran machen Sie „klar besser“ fest? Obama-Care? Immerhin etwas, ja. Der Obama/Gorby-Unterschied ist, dass Obama durch seine ethisch einwandfreie Rhetorik unbestritten gut ankommt, in der Praxis aber gegen Mauern rennt: Waffengesetz, Legalisierung der „Illegalen“, Bildungsoffensive …
                  Gorby ist bei uns beliebt und in Russland verhasst….
                  Obama ist zu Hause beliebt geblieben, im Ausland ist immerhin der „Wunderheiler-Nimbus“ futsch: Guantanamo, Ukraine, Libyen, Syrien, Jemen, ….

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                  • Die Liebe der Amerikaner zu Waffen kann man als Deutscher genauso wenig verstehen wie die Amerikaner unser nicht vorhandenes allgemeines Tempolimit nicht verstehen. Klar wäre es schön gewesen aber das ist für mich ein klassisches Beispiel für unrealistisches Wunschdenken. Guantanamo stimme ich zu. Wenngleich es irrelevant ist. Die anderen Beispiele kann ich nicht nachvollziehen. Was soll er denn in der Ukraine machen, wenn Putin die Krim annektiert? Truppen schicken? Syrien ist auch so ein Fall. Man kann nur verlieren. Macht er nichts, dann ist es falsch. Macht er etwas, dann ist es auch falsch.

                    Warum ist Gorbatschow verhasst? Weil unter seiner Führung das Ende der UdSSR kam. Runter gewirtschaftet hatten es allerdings die Herren Breschnew, etc.

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                    • „Guantanamo stimme ich zu. Wenngleich es irrelevant ist.“ Ich verstehe die Irrelevanz nicht, wie meinen Sie das?

                      Seit den 4+2 Verträgen ist die Nato faktisch obsolet geworden, denn damit brach der Warschauer Pakt zusammen, als dessen Gegengewicht die nato gegründet wurde. Dennoch findet entgegen der vertraglichen Vereinbarungen ein einseitiger Bruch statt durch die Osterweiterung der Nato.
                      Sollten Sie die genannten Beispiele tatsächlich nachvollziehen wollen, empfehle ich Ihnen die Lektüre von Brzezinskis Buch „Die einzige Weltmacht – Amerikas Strategie der Vorherrschaft (engl. Originaltitel The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives).“ Brzezinski schlägt darin übrigens vor, dass die Nato die Ukraine in „drei bis vier Tagen überennen solle“, um anschliessend als Ziel Russland in drei drei bis vier Korridore aufzuteilen.
                      Und nach genau den Gedanken und Plänen des Autors ist die derzeitige Aussenpolitik der Vereingten Staaten ausgerichtet. Seit Jahren übrigens schon. Ich habe Kinder und diese Gedanken beunruhigen mich zutiefst. Da tröstet es mich auch nicht, dass Brzezinski mitlerweile 88 ist und hoffentlich bald verstummen wird.

                      Gorbatschow ist meines Wissens vorderhand wegen der Folgen seiner Politik für die Mehrheit in Russland verhasst. Aus einer Massenverarmung wurde eine Massenverelendung. Aber der Herr Bludgeon wird da vielleicht besser informiert sein.

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                    • Guantanamo ist das sichtbare Geschwür. Selbst wenn es weg wäre, würde es unterhalb der öffentlichen Wahrnehmung genau so weiter gehen. Die Lager wären dann nur in einem anderen Land.
                      Wenn wir jetzt anfangen ehemalige Regierungsberater aufzuzählen, dann wird man im Umfeld Russlands bestimmt einige finden, die Ähnliches von sich gegeben haben. Ich kann die Gefahr durch die NATO nicht nachvollziehen. Die Amerikaner wollen keine Truppen verheizen und die Europäer sind gar nicht in der Lage etwas auf die Reihe zu bekommen. Wenn die Bundeswehr es schaffen sollte nur eine Division auf die Beine zu stellen und zu bewegen wäre ich positiv überrascht. Die Russen haben im Endeffekt auch nicht viel mehr als die eine Brigade oder Division, die in Georgien, Ukraine, etc war. Mit dieser Division kann man aber im Baltikum viel Ärger machen und wie man am Beispiel Krim sieht steht man dann vor geschaffenen Fakten und das war es dann.
                      Jeder macht sich über andere Dinge Sorgen.

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                    • Die Ukrainekrise begann Ihrer Meinung nach mit Putins Krim-Aktion? Begann der II.Weltkrieg mit Stalingrad? Komisch, dass diese Mär so erfolgreich um sich greift.

                      „Wir sind die Guten“(Bröckers & Schreyer) heißt ein verdammt gutes Buch zum Thema; Bestseller gewesen; unbeworben, nicht aus dem Koop Verlag stammend … in Sachen Global Play aber seeeehr erhellend.

                      Kürzer gehts auch hier:

                      http://www.youtube.com/watch?v=riKglw7Rzqg

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                    • Ich kenne das Buch nicht und werde es höchstwahrscheinlich auch nicht lesen. Mag sein, dass ich die pro-westliche Ideologie mit der Muttermilch aufgesogen habe. Allerdings wundere ich mich immer wieder über den harten Kampf zwischen Medien um die beste Story und dann kommen vermeintliche Enthüllungen von mehr oder weniger Einzelkämpfer. Diese sind dann meistens einem ganz großen Komplott auf die Spur gekommen. Meist ist dann die CIA schuld und Putin der arme Held, der nur Gutes tut. Im Falle der Ukraine wehrt er sich nur gegen die Imperialisten, etc. Wenn die CIA oder die Amerikaner wirklich so mächtig wären, warum sind die Castros immer noch an der Macht? Warum gibt es all die anderen Krisen, die die Amerikaner nicht unter Kontrolle bringen? Es macht alles keinen Sinn.
                      Für Putin macht es Sinn. Solange die außenpolitischen Themen groß genug sind, lenken sie von den innenpolitischen Problemen ab. Dieses System funktioniert seit vielen Jahrhunderten überall auf der Welt.
                      Aber machen wir uns nichts vor. Unsere Meinungen sind hier so weit auseinander, dass wir nie zueinander finden werden.

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                  • Nein, wir beide finden nicht zueinander.

                    Ich „wundere“ mich oft, warum die Tatsachen(die mittlerweile fast nur noch im Kabarett vorkommen: Anstalt/Pispers) so wenig Echo einfahren und man sich als politisch interessierter Mensch so oft als Verschwörungstheorieanfällig und angeblicher Putinversteher hinstellen lassen muss. Nein, eigentlich ist es kein Wunder: Die Masse ist einerseits zu bequem die unangenehmen Zusammenhänge zu erkennen, oder zu beschäftigt mit den eigenen Existenzsicherungsproblemen, denn das ach so reiche Deutschland gebärt mehr und mehr Elend auch im eigenen Land.

                    Putin ist kein „lupenreiner Demokrat“ – jedoch rettete er Russland aus dem Jelzin-Chaos, das offiziell als „Freiheit“ deklariert war. Unter ihm haben sie nun mehr Existenzsicherheit als vorher; allerdings auch viel zu wenig Entwicklungsimpulse….
                    Frau Krone-Schmalz schrieb darüber das wichtige Büchlein „Russland verstehen“ – leider arbeiten unsere Medien mit wieder stark vergröberten Feindbildern. Deshalb werden Sie vermutlich auch das nicht lesen (wollen).
                    Castro überlebte ca. 30 Attentate und die Schweinebuchtkrise – an Versuchen, ihn zu beseitigen hat es nicht gefehlt.

                    „…meist ist dann die CIA schuld.“ schreiben Sie. „Exakt.“ antworte ich:
                    Lumumba im Kongo, Vietnam, Allende in Chile’73, die Sandinisten in Nicaragua, und schließlich amerikanischen Besuche auf dem Kiewer Maidan (VOR der Krim-Aktion)!

                    Hier noch ein paar komprimierte Fakten zum Thema „Putinversteher“:

                    http://www.youtube.com/results?search_query=die+anstalt+putinversteher

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                • Auch hier stimme ich Ihnen im Grundgedanken zu. Da ich jedoch nach beiden Richtungen intensive Kontakte pflege, habe ich bezüglich der Ergebnisse der Politik beider genannter Namen andere Informationen.
                  Der Masse der US-Amerikanischer geht es heute schlechter als je zuvor. Würden die in der ehemaligen DDR leben, wären zumindest die einkommensschwachen Mitglieder dieser Gesellschaft, also die grosse Mehrheit, weitaus besser versorgt. Das belegen ganz simpel die nachprüfbaren Zahlen.
                  Und Gorbatschow hat den Weg geebnet für Jelzin, der den Ausverkauf der sowjetischen Reichtümer (Ressourcen) vorgenommen hat. Erst Putin hat für eine teilweise Entmachtung der inzwischen zu Multimilliardären gewordenen Schacherer vorgenommen. Erst unter seiner (zugegeben diktatorischen) Herrschaft wurden z.B. die Renten wieder sicher, die Korruptionsrate zumindest in Teilen gesenkt etc.

                  Mir geht es bei solchen Diskussionen stets um die Teilchen in der Gesellschaftsmaschinerie, die wir selbst letztendlich ja auch sind. Und deshalb kritisiere ich eine Entwicklung, bei der die Masse zu beliebig austauschbaren Ersatzteilen gemacht werden sollen.
                  Die Steuermänner handeln ohnehin nach ihrem Gutdünken, Wohlgefallen und ausschliesslich ihrem eigenen Vorteil. Die Krümel, die dabei vom Tisch fallen und als Torte verkauft werden, nenne ich Blendung, wenn nicht Täuschung.

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          • Das amerikanische Wahlrecht kennt hierzulande kaum jemand. Ein an sich äusserst kompliziertes Procedere.
            Undemokratisch von Grund auf ist schon das Wahlmännersystem. Und allein die Tatsache, dass die Wahlen an Werktagen abgehalten werden. Die Bosse können nämlich nicht nur anheuern sondern auch feuern, wenn jemand fehlt bei der Arbeit.
            Und bei zehn Tagen Urlaub im Jahr, wer will da einen verlieren, nur um zu wählen…

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      • Tatsächlich, lieber Herr Ärmel, hatte ich beim Lesen auch gestutzt bei der Beschreibung. Nicht das Wie der äußeren Beschreibung, sondern des „Warum überhaupt“. Das nur als Fußnote, die keine Antwort erwartet.
        Herzliche Grüße aus dem Kessel

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    • Is ja interessant. Wie kann man eigentlich mit den uns verfügbaren sprachlichen Umschreibungen jemanden noch genauer beschreiben, der nicht unbedingt ein Bleichgesicht ist? Eine etwas dunklere Hautfarbe hat. Kein Weisser. Und so irgendwie wirkt wie der Barrack Obama.
      „Wie hat er den ausgesehen?“
      „Mischung acht zu drei für weiss“
      Auch net korrekt.
      Farbiger war zu meiner Kindheit beliebt, da habe ich in meiner Unschuld auch die Grünen noch dazu gerechnet. („Fahr mit mir den Fluss hinunter“). So recht durchgesetzt hat sich gar kein Begriff. Afroamerikaner ist irgendwie zu lang. Schwarzer zu black.

      Nicht-Weisser fällt mir da ein, das klingt eleganter und unschuldiger.

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      • Nicht-Weisser ist zu undifferenziert und als Historiker lege ich überdies sofort mein Veto ein. Denn das klingt absolut eurozentrisch und erinnert an finsterste Kolonisierungszeiten.
        Was ist denn mit den Chinesen oder den Indianern? 😉

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        • Die sind gelb oder rot.
          Keine Bleichgesichter.
          Warum sind die Chinesen eigentlich die Gelben? Ich habe noch keinen gelben Chinesen oder einen roten Indianer gesehen.
          Muss von der Kleidung kommen, oder so

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          • Na ja. Eine Rede an unsere weissen und nicht ganz so weissen Mitbürger klingt auch dämlich.
            Am Besten wäre es doch, den Ball flach zu halten.
            In diesen unsren Tagen bemerke ich oft, wie gern sie sich mischen. Wie immer. der Römer, der Germane, die anderen ungenannten Völkerschaften, eine Suppe, und ich würde auch nicht steif wie ein Brett unter den Tisch sinken, wenn sich ein Gelber einheiraten würde

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            • Die Hautfarbe ist mir auch egal, so bin ich eben gross geworden. Letztendlich entscheidet das Verhalten der Menschen und nicht ihr Aussehen.
              Und deshalb wende ich den Blick mehr und mehr nach Osten und gegen die Dauerindoktrination was unsere westlichen angeblichen Freunde betrifft. Die haben uns weder befreit nach zweiten Weltkrieg noch sind sie unsere Freunde. Freundschaft ist Partnerschaft.
              Hinter die Kulissen der Vordenker schauen, ihre Schriften lesen und deren politische Auswirkungen sehen und hinterfragen.
              Sich zum Beispiel einmal mit Zbigniew Kazimierz Brzezinski und seiner neuen Weltordnung beschäftigen. Und darin über die Rolle Deutschlands lesen. Der beeinflusst damit Präsidenten seit Carters Zeiten. Und die folgen ihm, zumindest was militärische Entwicklungen betrifft.
              Wer dann noch von unseren Freunden überm grossen Teich spricht, ist entweder Hirnspender oder hat nicht mehr alle Latten am Zaun..

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  4. Dresden und Leipzig tragen völlig verschiedene Wesenszüge.
    In Dresden bin ich nicht oft, lieber in Radebeul in den Weinbergen oder im feinen Schlößchen Wackerbarth. Das Tröpfchen würde Ihnen schmecken.
    Die Dresdner Neustadt hat was…Kneipen und Leute.
    So wie Leipzig, dass mir persönlich mehr liegt. Die Leipziger sind kulanter, offener.
    Und Antje hat nicht ganz Recht, mein Dialekt unterscheidet sich deutlich vom Dresdner.
    Zumindest soviel wie die Dresdner Eierschecke von der Freiberger.
    Wir in der Freiberger Gegend lassen den Quark weg.

    Danke für die feinen Fotos, herzliche Grüße, Ihre Arabella

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  5. Dresden durft ich auch schon erleben. Meine Nerven, mit welchen Vorbehalten bin ich dort hin gefahren.
    Wie sinnlos doch Vorbehalte sind.
    Die Sachsen. Kleine Episode. Schloss Pillnitz. Wir haben uns erschöpft in ein Café gesetzt. „Möchte Sie vielleicht nach draussen, wir haben eine schöne Terrasse“, „Darf ich Ihnen ein Kissen bringen, das ist bequemer“ So ging das die ganze Zeit.
    oder auf dem Markt: „Darf ich Ihnen zum gleichen Preis zwei Quarkbällchen mehr geben?“
    Das waren völlig neuartige Satzgebilde in den Ohren eines Schwabens, die gibt es hier gar nicht.
    In der Neustadt waren wir jeden Abend. In München gab es das mal in Schwabing, vor drei Millionen Jahren, in Stuttgart nie. Undenkbar. In den kleineren Städten wurden die zaghaften Versuche durch regelmäßige Razzien konsequent vereitelt, auch in Tübingen, Freiburg oder Heidelberg ist das nicht so ausgeartet wie in der Neustadt.
    Nach Dresden komm ich wieder, versprochen, ich werde dann die Yenidze auch nicht mehr für eine Moschee halten ……

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  6. „Dresden hatte im alten Preussen den größten Kasernenkomplex in…“
    Ich ahne, wie’s gemeint ist(Preussen-Deutschland). Aber Dresden nach Preussen zu verlegen gefiele wohl beiden Seiten nicht.

    Snowden-Platz? STAUN! Wusste ich noch nicht. WUNDERBAR. Fast wie RENFT-Strasse in Leipzig!

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    • Aaaah Inch, du auch mal wieder hier. Ewig nichts gehört. Für mich bist du voll engagiert in nützlicheren Angelegenheiten als in Bloggerfreizeiten 😉
      Die sächsische Schweiz kenne ich nach wie vor nicht und Dein Angebot habe ich noch immer im Hinterkopf. (Tränen getrocknet?)
      Da Du Dich jedoch nicht mehr gemeldet hast hinsichtlich bembelländischer Erkundungen, habe ich mich mit diesbezüglichen Anfragen vornehm zurückgehalten…

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  7. @ zum letzten Kommentar von Herrn Guinness:
    Natürlich will niemand einen Krieg, bloss ausbrechen tun sie immer wieder. Brezinski ist übrigens kein „ehemaliger Berater“, er bekleidet wegen der internationalen Kritik lediglich kein offizielles Amt mehr. Genauigkeit sollte schon sein.

    Und natürlich haben russische Regierungen auch Berater und Vordenker. Der Unterschied besteht seit Putins Zeiten lediglich darin, dass die nicht die Welt erobern, besser: beherrschen wollen, sondern von einem eurorasischen Verbund von Lissabon und Wladiwostok schreiben und sprechen.
    Und mir als Kapitalisten (Kapitalismus mit ausgeprägter sozialer Verantwortung versteht sich) sind deren Theorien und Handlungen wesentlich lieber und zukunftsträchtiger. Der Osten hat die Rohstoffe und wir haben das Know-How. Gute Geschäfte für beide Seiten. Ich ziehe Win-Win-Situationen allemal vor. Und die Märkte Richtung Osten sind ohnehin grösser und ertragversprechender als in der südlichen Hemisphäre. Von den kulturellen Aspekten mal ganz abgesehen.
    In der Tat, jeder hat andere Sorgen. Und informiert sich eben auch anders. Und denkt anders. Und handelt anders.
    Das Wrtvolle daran: Man kann miteinander sprechen und sich darüber austauschen. Wenn dann noch die Scheuklappen löchrig werden, dann ist auch das eine Win-Win-Situation.

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    • @ zum letzten Kommentar von Herrn Guinness:

      „Mag sein, dass ich die pro-westliche Ideologie mit der Muttermilch aufgesogen habe.“
      Die habe auch ich (und der überwiegenden Mehrheit der Deutschen) genauso eingesogen. Das war durch die sepzifisch deutschen Bedingungen zwischen 1946 bis etwa Mitte der 1960er Jahre auch kaum anders möglich..

      Was mich von jener Mehrheit allerdings unterscheidet, sind zwei Faktoren. Ich habe lange Jahre eng mit Amerikanern auf dem witschaftlichen Sektor zusammengearbeitet hier wie dort und war dadurch in der Lage, relativ tiefe Einblicke zu nehmen und Informationen aus erster Hand gewinnen zu können.
      Andererseits wollte ich schon als junger Mensch immer beide Seiten kennenlernen. Das war nach der Muttermilch meine feste Nahrung.
      Deshalb gehöre ich zu der Minderheit in unserem Land, die verschiedene nordamerikanische Kulturleistungen bestätigt und nicht etwa in Abrede stellt oder sich darüber erhaben fühlend lustig macht.
      Ich (vor)verurteile nicht pauschal – weder die Menschen noch die Politik. Dazu habe ich einfach zu viele Kenntnisse in diesem Zusammenhang. Zumindest für einen Laien, der als Kulturwissenschaftler die historischen Aspekte mit im Blick hat. Insofern bin ich in der Lage, beide Seiten zu verstehen. In unserem Fall eben Ost und West.
      Was mich lediglich umtreibt, sind die geopolitischen Aspekte einer Grossmacht, die von ihrem Habitus her sich so gibt, ihrer Wesenart nach aber keine ist. Das ist schon alles.

      „Aber machen wir uns nichts vor. Unsere Meinungen sind hier so weit auseinander, dass wir nie zueinander finden werden.“
      Ich kenne Ihre Grundlagen für ein tiefergehendes Gespräch nicht. Weder Ihre persönlichen Erfahrungen, noch Ihren Kenntniserwerb im zur Rede stehenden Kontext.
      Viel wichtiger finde ich jedoch, dass wir miteinander im Gespräch sind. Es geht mir um den Austausch und nicht ums Rechthaben und Gewinnenwollen. Überdies ist mir jegliche Missionstätigkeit fremd.

      Ich danke Ihnen dafür, dass Sie für diesen Austausch Ihre Zeit hingegeben haben

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      • Lieber Herr Ärmel, ich schätze auch den Austausch und ich nutze die Argumente auch immer um meine Sicht zu hinterfragen. Wenn man allerdings bei bestimmten Themen zu stark abweichende Grundannahmen hat, dann wird man nicht zusammen finden. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass ein guter Journalist alles für eine gute Story machen wird. Am Ende wird sich ein Verleger finden, der die Story bringt. Manchmal dauert es länger und manchmal geht es schneller. Von daher wird die Zukunft zeigen in wie weit bestimmte Sichten sich am Ende als die Wahrheit oder als Verschwörungstheorie erweisen.

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  8. Curved Air nehme ich gerne auch pur. – Das Zitat ganz der Herr Ärmel. Ich sehe und höre Sie leibhaftig vor mir. – Görlitz, das kleinste Mittelgebirge Deutschlands … So viel, was ich noch nicht kenne. Sie geben mir wieder einmal Anregungen.

    Herzliche Abendgrüße aus dem Kessel

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    • Backstreet Luv – Sonja Kristina und Francis Monkman: eine Hymne für (meine) die Ewigkeit.
      Anregungen sind wichtig gegen Erstarrungen. Kommen Sie aus dem Kessel. Aber ich vermute, Sie sind bereits auf einem guten Weg dazu.
      Abendherzlichschöne Grüsse aus dem leicht reisefiebriegen Bembelland

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