Freitagnachmittags einfach so

Aus Finnland an den Rhein gekommen: Wentus Blues Band feat. Phil Guy – The last of the big time spenders (2005)…

Das Internet soll ja angeblich nichts vergessen. Wenn dereinst jemand diesen Beitrag entdeckt, wird er sich fragen, von was denn da die Rede gewesen sei. Einzelhandel?
Den wirds in der gewohnten Form über kurz oder lang nicht mehr geben. Die heutigen Erstklässler werden schon bei ihrem Schulabschluss nicht mehr wissen, was ein Tante-Emma-Laden gewesen ist. Den haben die Konsumenten durch ihr Konsumverhalten bis dahin zum endgültigen Verschwinden gebracht. Mit ihren Ansprüchen. Dem was sie erwarten, haben wollen und bereit sind, dafür zu zahlen. Hohe Erwartungen, eine bandbreite Auswahl und das alles zum Minimalpreis. Unzufriedenheit ist ein fürchterlicher Treibstoff.
Ein europaweit sich vorfressendes Kettenunternehmen wirbt mit einem bestimmten Reizwort ausschliesslich in Deutschland. In deren Werbung in anderen europäischen Ländern findet man dieses Wort nicht. Dass dieses Alles-haben-wollen zum Kleinstpreis sich hierzulande mit sexuellen Begierden zusammenbringen lässt, wirft auf die deutschen Durchschnittskonsumenten ein merkwürdiges Licht.
Es gibt natürlich auch die Einzelhändler, denen ihr Kleinunternehmertum zu Kopf gestiegen ist. Die dadurch ihre Geschäfte selbst ruiniert haben. Zweifellos. Aber es ist das Verhalten der Masse der Konsumenten, die dafür sorgen, dass man über kurz oder lang nur noch bei Kettenläden kaufen können wird.
Es denkt sich doch längst kaum noch jemand etwas dabei, wenn die (meist) weibliche Aushilfe in der Bäckereifiliale also spricht: Ich werde später nochmal französisches Weissbrot backen. Wenn sie wenigstens aufbacken sagen würde zum dem Vorgang, wenn die Frosterware in den Heizofen geschoben wird.
Ein Jahr intensiver Beschäftigung mit Einzelhandelsfachgeschäften hat mein Bild von Konsumenten erheblich verändert. Deren unverschämtes Verhalten macht manchmal geradezu sprachlos.

Auf der vormals für kalte Büffets verwendeten grossen Platte fehlen verblühte gelbe Rosenblütenblätter. Rote, weisse, rosa und sogar violette Rosen blühen im Ärmelgarten. An gelben hingegen mangelt es.
Ich radle nach Mainz. Dort im Rosengarten gibt es Rosen in allen Farben und vielleicht habe ich Glück und gelbe Rosen sind am Verblühen.
In der Stadt genehmige ich mir ein Eis und schaue bei Oxfam vorbei. Draussen sehe ich das junge behinderte Paar. Der Mann kann nur mit grosser Mühe und mit Hilfe eines Gestells überhaupt gehen. Die Frau schafft es zwar ohne Hilfe, bewegt sich aber auch sehr wacklig. Ich verstehe aufgrund ihrer Artikulation nicht, über was sie sich unterhalten. Das ist aber nicht nötig. Denn etwa alle fünfzig Meter bleiben die beiden stehen. Ihre herzinniglichen Umarmungen sprechen dabei mehr als alle Worte. Ihr Anblick berührt mich.

Auf der Eisenbahnbrücke frage ich mich, wie oft wir darauf wohl schon gemeinsam den grossen Fluss mit dem Rad überquert haben. Das Wasser im Rhein ist weder golden noch ist es Wein (***). Der Rhein leuchtet heute in dunklem Türkis. Ich sehe dem Schifffahrtsverkehr zu und mir fällt dabei der Mann von vorgestern im Zug ein. Den mit dieser sonderbaren Zeitschrift. Es scheint mittlerweile für jede Überflüssigkeit und für jeden Konsumunsinn eine Zeitschrift zu erscheinen.
Drüben an der Mainspitze ist noch nichts los. Unter der Brücke gehen zwei Männer in schwarzen Badehosen flussaufwärts.
Zwanzig Minuten später sehe ich sie wieder flussabwärts in Richtung City schwimmend. Meine Badehose liegt zuhause im Schrank. Und mir fehlt eine Begleitung. Aber wer weiss, in den nächsten Tagen vielleicht. Im Rhein schwimmt man nicht alleine. Es braucht so wenig, damit die Lebensfreude aufblüht.

Ich wünsche allen Besuchern, Lesern und Guggern ein feines Sommerwochenende.

(Fotografien anklicken. Die Galerie öffnet sich rund um die Uhr)

18 Gedanken zu „Freitagnachmittags einfach so

  1. Guten Abend lieber Herr Ärmel, gerade komme ich vom Abendbrot in einer kleinen Eckkneipe in der ich schon vor 40 Jahren diese Speise – Scharfe Sache – gegessen habe. Und auch der Preis hat sich nicht dramatisch verändert. Gute Hausmannskost bleibt in ihrem Wert stabil. Allerdings gibt es von den 10 Kneipen dieser Art nur noch diese eine…
    Beim Italiener um die Ecke sind die Tische voll…tja…
    Sommerliche Grüße

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  2. Mein hochlieber Herr Ärmel,

    „Im Rhein schwimmt man nicht alleine.“ Was diese schlichte Erkenntnis in mir auszulösen vermag, es ist ein warmes Anwellen und brandet ganz nebenbei vielerley Konsumentenkummer weg. Genau wie die innige Umarmung, die Sie da ablichtend mit uns teilen. Was könnte ich lamentieren ob dieser auch dokumentierten steten Wischapparaturbereithaltung. Kein Gespräch mehr, kein nachfragendes Interesse, Austausch und der damit verbundene nachhaltige Lerneffekt- sie sind obsolet. Mag sein, aber dann erhält man ein warmes Lachen, einen tiefen Blick und eben eine innige Umarmung. Die Gefühlswaage zittert sich ins Gleichmaß und man athmet tief durch.

    Und überhaupt Brücken! Gibt es eigentlich schon eine Studie über den therapeutischen Grundwert von Brücken?! Mich deucht, nur Fähren bergen noch größeren Heilewerdwert, aber das ist schon wieder ein ganz anderes Thema. Vielleicht wochenendlich auszuarbeiten. Schwimmen unter Brücken, herrjehmitmineh, mir tun sich Sehnsuchtsschubladen scheppernd auf…

    Ihnen einen wohlfühligen Abend und herzliche Grüße aus dem abendwonnigen Lipperlandien mit undinischen Seufzern gewogen, Ihre Frau Knobloch, auch badeeinteilersuchend zugeneigt.

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    • Ich stehe und scharre mit den Hufen. Das Badekleid in der linken Hand. Sollte es wirklich wahr werden? Mit Ihnen, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch, im grossen Strom sich dahintreiben zu lassen Hachhachhach….

      Ob und welche Brückenstudien es geben mag, das ist mir unbekannt. Diese Eisenbahnbrücke, wegen der das nahegelegene Dorf seinerzeit gegründet worden ist, habe ich so oft überquert – in allen möglichen Zuständen, mit den unterschiedlichsten Menschen und zu allen Jahreszeiten – da wäre es jetzt an der Zeit, darunter hindurch zu schwimmen~~~~~~~

      Ihnen einen wunderbaren Nachmittag und wohlfreie Wegstrecken, Ihr Herr Ärmel (auch in scheppernden Sehnsuchtsschubladen liegend zugeneigt)

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      • So will ich denn mal behutsam an dieser Sehnsuchtsschublade ruckeln und probieren, ob ich sie nicht lockern oder gar lösen kann. Moment, sie sperrt sich wohl und knarzt unwillig. Hui, so groß die Sehnsucht, daß sie schier überquillt ~~~~

        Mein lieber Herr Ärmel, ich fürchte, Sie müssen noch ein wenig aushalten da in Ihrer Sehnsuchtsschublade, doch ich will hartnäckig an Ihnen, äh, der Schublade dranbleiben und tüchtig rumruckeln, versprochen.

        Schier schon beschwimmhäutete Grüße aus Tropfklopflipperlandien, immer Ihre zugetane Frau Knobloch, einteilerschonend besorgt.

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        • Ich will schwer hoffen, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch, dass sich Ihre Feinstschwimmhäutchen nach Ihren rheinischen Freudenrunden inwzischen wieder zurückgebildet haben. Bis zum nächsten Mal, versteht sich.
          Mit poseidonslachenden Grüssen, Ihr Herr Ärmel (unter und über Wasser zugeneigt)

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  3. Nun, denn ist es an der Zeit, sich antizyklisch zu verhalten.
    Ich pflege meine Beziehungen zu den kleinen Läden, wo ich lebensnotwendige Dinge wie etwa Tee oder Bier kaufe. Einkaufen kann dann sehr entspannt sein und die bevorzugten Sorten sind meist schon bestellt worden. Freundlichkeit pflegt zurück zu schwappen und so ein nettes Lächeln kann einem einen ganzen Tag retten.
    Gier und Geiz machen einen imho extrem unlocker. und können leicht zu Verspannungen im Nackenbereich führen.
    Diese Nullsummenspielerei geht mir schwer auf den Senkel und bringt im übrigen gar nichts, nur schlechtes Karma, ruckzuck steht man im nächsten Laben als Wattwurm ganz dumm herum, oder so.

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    • „Nun, denn ist es an der Zeit, sich antizyklisch zu verhalten.“

      Genau das hab ich mir auch immer gesagt und manchmal handle ich sogar danach. Das ist allerdings nicht immer einfach, denn natürlich gibt es immer irgendwo einen kleinen Händler der ganz tolle Dinge hat, die man sonst nirgendwo findet, den Buchhändler der Deine Büchersammlung auswendig kennt und Dir deshalb gute Tipps geben kann, einen Bäcker, dessen Brot über die Stadtgrenze hinaus bekannt ist, den Teehändler mit dem Superduper First Flush Darjeeling aus eigener Parzelle und neuerdings sogar wieder jede Menge kleine Brauereien, die Bier jenseits der wässrigen Massenware brauen, ABER..
      .. das muss man sich alles leisten können und wollen, denn die sind nicht immer um die Ecke und die tollen Brötchen vom Meister Fuchsig eben auch nicht so günstig wie die Pappsemmel von Aldi, was für viele Menschen in diesem Land halt ein Ausschlusskriterium ist. Als Rentner werde ich mir jedenfalls keine Kiste Ratsherrn für 70 Euro mehr leisten können und auch eher zum TK Backfisch von Aldi greifen müssen statt zum frischen Wolfsbarschfilet vom Fischhändler des Vertrauens.

      Aber diese tollen kleinen Läden wird es immer geben, jedenfalls so lange es Menschen gibt die sich diesen Mehrwert leisten können. Ansonsten kann ich dem Herrn Ärmel schon zustimmen, versuch doch heute mal jemand eine Waschmaschine, einen Kühlschrank oder eine Kamera NICHT bei einer Kette zu kaufen, das ist schon fast unmöglich geworden und ähnlich ist es bei sehr vielen Dingen des täglichen Lebens. Natürlich kann man seinen Fernseher beim letzten verbliebenen Einzelhändler kaufen, aber ob das so geschickt ist bei einem Händler mit weniger Auswahl mehr zu bezahlen, um eventuell im Notfall besseren Service durch einen echten Fachhändler zu bekommen? Nach meinen bisherigen Erfahrungen steht es da 4:2 für Kette gegen Fachhandel und schlechten „Fachhandel“ vermisst niemand so wirklich.

      Was ein Tante Emma Laden ist wissen doch garantiert die letzten zwei bis drei Generationen schon nicht mehr :D. Den letzten selbstständigen Drogeriemarkt habe ich vor 40 Jahren in der Schanze gesehen. Voll Oldschool, mit Drogist hinterm Tresen, vollen Schubladen und bis unter die Decke gestapelten Küchenrollen, ein absolutes Unikum, aber das sind so Läden die mit ihren Besitzern aussterben. Ähnlich wie Schlecker *fg*

      [Linkin Park – Meteora / Minutes To Midnight]

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      • Deine Argumente kann ich teilweise nachvollziehen. Natürlich bildet das Geld eine natürliche Grenze. Die ist aber nicht undurchlässig. Vielleicht muss es nicht jeden Tag Fleisch oder Fisch sein. Wenn man es seltener geniesst steigt mit der Zeit wieder der Genuss. Oder man verzichtet auf andere Dinge. Ausserdem füllen inzwischen auch Disskaunter manche Lücken hinsichtlich qualitativ besserer Lebenssmittel.
        Eine andere Grenze bildet die Bequemlichkeit. Wie vielen Leuten ist der Weg zum Händler oder Bauern weit. Und das wird mit allerhand löchrigen Argumenten belegt.
        Ausserdem ist besonders hinsichtlich der Lebensmittel Deutschland das billigste Land.
        Und auch in anderen Ländern sterben viele kleine Läden. Letzthin in Frankreich musste ich das wieder erfahren, als wir eine Metzgerei und einen Käseladen suchten…

        (André Heller – Ausgerechnet Heller)

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      • 70 Euro für ne Kiste Ratsherren …Heimatland…. das ist schon ein stolzer Preis. Das mag ich mir ja jetzt schon fast nicht leisten, noch verdächtig lange entfernt von der Rente. Ich bin schon sehr zufrieden, wenn der Händler um die Ecke es schafft, ein Rähmchen meines Lieblingsweizenbieres für 17.99 zu organisieren.
        Es geht mir da ähnlich wie dem Monsieur Ärmel: Ich brauch nicht jeden Tag ein xxl-Schnitzel in der Pfanne, einmal die Woche tut es etwas fleischliches, und dann halt was vom Feineren. Seit gefühlten zwanzig Jahren wäre ich übrigens gerne Vegetarier, aber ich schaffe es einfach nicht.
        Und obwohl ich zu der privilegierten Minderheit gehöre, die den nächsten Elektronik Supermarkt zu Fuß in 5 Minuten erreicht, war ich schon lange nicht mehr dort. Es fällt mir einfach nix ein, was ich von denen brauche. Ich hab den ganzen Kram schon immer gerne gebraucht gekauft, auch nicht jeder baut sich selbst ein Haus, wenn er eines braucht oder kauft einen Neuwagen.
        Das einzig Sinnvolle, was ich je gesammelt habe, das sind Kronkorken, die anderen Bemühungen waren eine stetige Folge von Anziehung und Abstossung …… 🙂

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    • Dass Gier und Geiz am langen Ende fast immer in einer Nullsummenspielerei enden, das kann ich nur bestätigen, wenn ich mich in meinem weiteren Umfeld so umsehe.
      Auch ich schätze das entspannte Einkaufen und den gewachsenen persönlichen Kontakt…

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  4. Ja, wenn sie nur „aufbacken“ sagen würde. Sind Sie inzwischen in einem Fluss geschwommen? Dafür wünsche ich Ihnen die rechte Begleitung. Ich habe es am Wochenende wenigstens einmal in einen kleinen Bergfluss geschafft. Ein kurzes Vergnügen, aber herrlich. Bleiben Sie wach und munter! Ihr Zeilentiger

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  5. Ach Herr Ärmel, ja, Einkaufen ist schwierig geworden in unseren Zeiten. Bei einer Beratung zu Gugggeräteschaften musste ich mir anhören, dass die Mitarbeiter nur noch wenig bis keine Zeit zum Beraten hätten, da ja ohnehin online gekauft werden würde. Ich solle beim selben Laden von zu Hause aus online bestellen, dann sehe man weiter. Mein Einwand, ich stehe jetzt doch hier und gugge doch und ich habe ernsthaftes Interesse und eine teure Entscheidung breche ich nicht übers Knie brachte mich nicht weiter. Oder anderer Laden: ich solle mir die Gugggeräte im Internet ansehen und die Rezensionen lesen und nach Entscheidung anrufen, dann würde bestellt werden. Oder: CDs durchwühlt im rotfarbigen Markt, mit dem CD-Verwalter ins Gespräch gekommen, festgestellt, es handelt sich um einen Musik-Junkie mit Kenntnissen von früher bis heute, von Schlager bis Rock. Über Genesis, Radiohead und die aktuelle Metallca philosophiert, und für anderes ein paar Kreuzer liegen lassen. Der Blödmarkt mutierte zum Spaßnarkt. Oder: Klamottenladen unter der Woche wegen Urlaub: eine sehr bemühte Verkäuferin, die auch ehrlich war, sich Zeit genommen hat. Ich habe alle Etiketten von ihr abzeichnen lassen, auch die für die ich sie nicht bemüht hatte. Sie erinnert sich noch an mich… ach das geht so weiter. Mal sehen wann man sich die Frisur aus dem Netz bestellt. Vielleicht braucht es Vertrauen in die Menschen und weiterer Abbau von Vorurteilen, und damit eine faire Bewertung der Realitäten. Aber das erlebe ich in gewissen Varianten zunehmend auch in meinem beruflichen Umfeld, dass nicht die Realitäten zählen, sondern die Ziele, und dass Nachdenken die Gefahr in sich birgt, dass man etwas nicht versteht was man wiederum nciht zugeben kann.
    Wenn man dann die Details sieht, sollte man die Hoffnung nicht ganz verlieren. A propos, tolle Bilder und Beschreibung, fast ein wenig Kino.
    (Rory Gallagher / Irish Tour ’74 – glecih: Rory Gallagher / ’selftitled‘ 1971)

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    • Neulich im Gespräch: allein wegen der Kommentare der Frau ***. des Herrn *** oder des Herrn Autopict lohnt sich die Mühe mancher Beiträge…

      Die 71er Scheibe von Rory Gallagher ist ein Kracher (Sinner Boy oder If I fall apart z.B.). Alleine wegen dieser Scheibe und dem Besuch einiger wilder Wiener Buben in unserer WG lohnte sich eine Geschichte. Einer der Buben sagte: „das mit dem Gallagher seinem Gegniedel…“ Und schnappte sich eine Klampfe und spielte das Solo von Sinner Boy während wir mit offenen Mündern drumrum sassen…

      Was den Konsum betrifft, sprechen wir die gleiche Sprache. Es geht stetig bergab. Und das Schlimmste: es wirkt sich auf das alltägliche Verhalten der Menschen in jeglichen Bereichen aus.
      Aber, wie Sie trefflich anmerken: man sollte „die Hoffnung nicht ganz verlieren“…. Nächste Woche wirds zu einem kurzen Urlaub und zur Erkundung in den wilden Osten gehen. Nordnordost! Dort leben noch Menschen, mit denen man normal sprechen und dabei was lernen kann….

      (Neil Young . Everybody knows this is nowhere)

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      • Auf dem Weg zum Küchentisch wünsche ich noch eine gute Reise. meine füht die nächsten Tage auch nach Nord-Ost, allerdings von Süd-West aus betrachtet und überschaubar. Eindrücke sammeln. Sich etwas treiben lassen, Menschen kennen lernen. Ich bin gespannt.
        Eine gute Zeit und so viel Lob an einem späten Abend / frühen Morgen! Alles wird gut. Trotz sorgenvoller Zeiten.
        Nächtliche Grüße.
        (Die Musik ist aus. Die Schublade schließt. Eine Kassette (ja, ich habe noch ein heiliges Kassettendeck, mit akzeptiertem Nutzungsverbot für meine Mitbewohner) halte ich noch in Händen. Soll ich nochmal?)

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        • Ich wünsche Ihnen eine erbauliche Reise. Die von Ihnen anderweitig erwähnte Küche wird in der kommenden Woche sicherlich auch wieder gedankenanregend sein. Ich habe die Gelegenheit in einem der Studentenzimmer im Bauhaus zu Dessau zu nächtigen.

          Die Schwalben haben ihre Nester verlassen. Das bedeutet, dass zumindest hier der Sommer beendet ist. Da heisst es, die letzten Tage gut zu nutzen. Lassen Sie es sich gut gehen. Treiben lassen bietet dafür eine gute Voraussetzung.

          (Wie bereits mitgeteilt: Taste – Whats going on (1970)

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