Horsche: Dies und das von allem was – zwischendurch und im Vorübergehn.
Lesen: Jörg Schulisch: Bauer-Werke Klein-Auheim. Hier stehen schliesslich einige Fahrräder dieser Manufaktur.
Essen & Trinken: Frisches aus dem Garten. Es ist ein Wunder, was aus einem Samen entsteht und wie fein das schmeckt.
Schaffe: Fahrräder zerlegen. Der erste Café-Racer (s.u.) bestand seinen Ritt nach Frankfurt.
Gugge: Ein erschreckender Blick in die Vorhölle. Lois Hechenblaikner: Ischgl (Steidl Verlag). Der Photograph hat über zwanzig Jahre lang die besondere Form des Tourismus in dieser Partnerstadt von Sodom & Gomorrha dokumentiert.
Endlich wieder ein feiner Landregen. Im Garten hat man den Eindruck, die durstigen Zellen der Erde öffneten sich für jeden niederkommenden Wassertropfen.
Die Windböen nehmen hier in diesem von allen Seiten gut geschützten Landstrich bedenklich zu. Ich war noch jung und ahnungslos als mich eine alte Frau mit der Metapher belustigte, die Bäume seien für die Erde wie die Haare auf den Köpfen der Menschen. Damals lächelte ich. Heute mit dünner werdendem Haupthaar denke ich öfter an ihren klugen Ausspruch.
Neben den Brückenreparierern haben in Deutschland nun die Kettensäger ihre grossen Auftritte. Und die Vorgartenpflasterer scharren bereits mit Pickeln und Spaten.
Der Bildband von Hechenblaikner (s.o.) hat mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Spass und Party. Das haben wohl immer mehr Menschen im Visier. Und am Ballermann geht es schon wieder ab. Wie viel Ignoranz und Rücksichtslosigkeit passen in einen menschlichen Kopf? Eine mögliche zweite Corona-Welle in einigen Monaten erscheint mir wie ein zweites Weckerklingeln am Morgen. Aber jetzt wollen die meisten Menschen erstmal zurück zur Normalität. Festzuhalten ist dabei, dass die Normalität keinesfalls das Gesunde ist.
Zum 30.6.2020 habe ich die Zählerstände von Strom, Gas und Wasser fotografiert. Mal sehen, ob und wie der veränderte Mehrwertsteuersatz von den jeweiligen Versorgern realisiert werden wird. Und ob überhaupt.
Manchmal kommt es mir vor, als würden sich die Menschen zunehmend von der Wirklichkeit des Lebens verabschieden. Virtuelles Dasein statt alltäglichem Leben. Rollenspiele im Internet statt wirklicher zwischenmenschlicher Begegnungen. Konsum rund um die Uhr statt einem gesunden Lebensrhythmus.
Sonntagsmorgens früh am Mainradweg. Sconnenschein und frische Luft. Lebensfreude. Die Räder laufen rund. Gegenseitige Grüsse im Vorbeifahren. Lebensfreude. Flussaufwärts Richtung Frankfurt. In Schwanheim in einer kleinen Bäckerei das frugale Frühstück. Gegenüber vor der Aufbackstation einer Kette die Schlange. Unfassbar. Allein der Unterschied der den Läden entströmenden Aromen. Lieber das Schlechtere, dafür aber bunt und laut.
Gegen Mittag einen Sauergespritzten im LiLu in Niederrad. Und dann nichts wie zurück. Im Vergleich zum frühen Morgen radeln wir nun in einer Gegenwelt. Man muss höllisch aufpassen. Rücksichtslos sind die meisten auf ihre individuelle Art. Rennradfahrer, Fussgänger und Elektrofahrradfahrer. Bei manchen Männern und Frauen, denen schier die Zunge aus dem Hals hängt, fragt man sich, wie viele Schläge und Tritte die während der Woche einstecken mussten, die sie sich am Wochenende in wenigen Stunden wegtreten müssen. Vielleicht sind sie auch auf der vergeblichen Flucht aus ihren falschen Leben.
Dabei bin ich selbst auf der Flucht. Vor diesen Menschen jedenfalls. Vor ihrer selbstsüchtigen Rohheit und ihrem Lärm.
Zurück in nach Hause, in den Garten, die Werkstatt. Abends grüsst der Nachbar von gegenüber. Wir laden ihn ein. Zum ersten Mal kommt er tatsächlich auf ein Glas Wein in unseren Hof. Wir sitzen eine Stunde zusammen. Reden von früher und heute. Seine Frau liegt im Krankenhaus. Er erzählt ihr telefonisch von dem kleinen Zusammensein. Bedankt sich am kommenden Tag und sagt, das müsse man wiederholen. Auch seine Frau habe das gesagt…
Für mich spiegeln diese scheinbar unspektakulären Kleinigkeiten das wirkliche Leben.
Ich wünsche allen Besuchern, Lesern und Guggern einen gutsitzenden Mundnasenschutz und geniessen Sie besonders die scheinbar unspektakulären Momente in Ihrem Alltag.
(Es wird was man draus macht. Bildklick zeigt die Details.)
Sehr geehrter Herr Ärmel, ich mag ihre feinen Beobachtungen und empfinde sie nach, weshalb ich versuche so oft wie möglich gegen den menschlichen Rhytmus zu handeln, denn eine neue Normalität benötige ich nicht.
LikeGefällt 3 Personen
Lieber Herr von Rosen, Ihr freundliches Kompliment ehrt mich. Den veränderten Rhythmus bemerkt man meiner Wahrnehmung auch am veränderten Taktgefühl vieler Menschen untereinander…
Schöne Grüsse von weiter südlich, Herr Ärmel
LikeGefällt 1 Person
Gute Schilderungen vom Angekommensein …
Gruß nach einer Tropfregenfahrt am alten KZ, gegenüber Judenfriedhof in O. vorbei
LikeLike
Diesen kleinen Friedhof kenne ich noch nicht. Insofern danke ich Ihnen für diesen Hinweis en passant.
Morgengruss von frischluftigen Fähre
LikeLike
Mir gehts ähnlich wie Arno,.Ich lese diese feinen die Sinne ansprechenden Beobachtungen gern, und: auch Ich brauche keine neue Normalität, denn meine hatte niemals etwas vom „Ballermann“ – nicht heute, nicht gestern und auch in Zukunft nicht.
Sehr viel kritischer als Sie, lieber Herr Ärmel, bin ich hinsichtlich der verordneten Maßnahmen: Nicht nehmen lassen will ich mir die Nähe zu Menschen, das Recht, mit ihnen maskenlos zu sprechen, ihr Lächeln zu sehen, ihre Traurigkeit, sie lange und von Herzen zu umarmen. Es ist Teil meiner therapeutischen Praxis. Das verordnete social distancing ist die Hölle und darf nicht zur Gewohnheit werden, nicht für die Jungen, nicht für die Alten, Bei den Jungen befördert es gerade die von Ihnen beklagten Phänomene: Anomie, Rücksichtslosigkeit, Abhängigkeit vom Internet, Radaunächte – denn der andere wird von ihnen nicht mehr erlebt, gefühlt, sondern wird zur Abstraktion. Für die Alten ist es der Ausmacher: denn niemand nimmt sie mehr wahr – und wenn, dann als leider immer noch lebende Art, die hoffentlich bald ausstirbt.
Empathie lässt sich nicht lernen, wenn Nähe verboten ist.
LikeGefällt 4 Personen
So unterschiedlich können Wünsche und Wahrnehmungen sein.
Ich nehme es positiv wahr, nur die Augen von meinem jeweiligen Gegenüber zu sehen. Die Augen können im Gegensatz zu allen anderen mimischen Äusserungen nämlich nicht lügen. In den Augen erblickt man die wahre Seele eines Menschen. So spiegeln sich das Lächeln oder die Traurigkeit vor allem in den Augen.
Was die von Ihnen erwähnten Erscheinungen von jungen und alten Menschen betrifft, dieses Erscheinungen sind nicht erst durch den Virus entstanden. Rohheit hier oder Vereinsamung dort gibt es bereits viel länger.
Die Jungen suchen die Grenzen nach einer Erziehung der Beliebigkeit und die Alten werden seit Jahren allenfalls als Kostenfaktor in einer unmenschlichen Gesellschaft wahrgenommen. Insofern bedeutet die derzeitige Situation auch eine Chance, derlei Erscheinungen endlich zur Kenntnis zu nehmen und danach zu handeln.
Und ob sich Empathie ausschliesslich auf der körperlichen Ebene erlernen lässt, darüber liesse sich treffflich diskutieren.
LikeGefällt 3 Personen
Danke, Herr Ärmel! Ich stimme Ihnen gern zu, dass „diese Erscheinungen nicht erst durch den Virus entstanden“ sind, wir haben sie auch vorher oft genug beklagt und haben gehofft, jedenfalls Reste des menschlichen Miteinanders über die „technologische Revolution“ hinwegretten zu können. Sie erzählen, wie wohltuend es doch ist, mit dem Nachbarn direkt zu plaudern, und dass auch dieser die Wohltat empfindet. Wir brauchen den direkten nicht durch Technik vermittelten, menschlichen Kontakt.
Mir scheint, dass die Maßnahmen nun die Tendenz, die leider sowieso schon da ist, systmatisch verstärken. Nehmen Sie z B den Unterricht der Kinder übers Internet. Empathie aber erlernt sich NUR im Umgang mit anderen Menschen. Sie haben Empathie, weil Sie sie im Laufe Ihres Lebens ausbilden konnten. Sie haben zB als Kind gesehen, wie ein Mitschüler durch andere Schüler gehänselt wurde, Sie fühlten mit dem anderen, griffen vielleicht ein, machten eine Erfahrung, wie es ist, sich für andere einzusetzen. Oder Sie singen als Kind in einem Chor, fühlen sich ein in den Gesamtklang, suchen die richtige Stärke für die eigene Stimme. Das Gefühl für den anderen baut sich ja aus tausenden und abertausenden solchen Miteinanders auf. In der heutigen Technologie-getriebenen Pädagogik – auch vor Covid, leider – findet eine ständige Reduktion der sinnlichen Erfahrung statt. Das social distancing ist eine weitere Steigerung, und Empathie kann sich nicht entwickeln.
Zu dem Ausdruck der Augen: .Sicher, Augen können viel ausdrücken, auch einer nach islamischer Sitte verschleierten Frau kann man Freude und Schmerz ansehen. Aber der Mund ist bei weitem „verräterischer“. Die abstrakten Gesichter 🙂 😦 haben gleiche Augen, aber einen unterschiedlichen Mund.
Liebe Grüße aus dem noch immer umarmungsfreudigen Süden Europas.
LikeGefällt 1 Person
Guten Morgen liebe Frau Gerda, das hat nun etwas gedauert mit meiner Antwort… Im Ernst jetzt mal: es ist Sommer und ich lebe vorwiegend draussen. Und zusammen mit anderen Menschen.
Im Prinzip sind wir nicht allzu weit auseinander. Wir ziehen wahrscheinlich andere Schlüsse aus den Entwicklungen und haben sicherlich unterschiedliche Lebensbedürfnisse.
Für mich wird durch Corona erstens der status quo unseres gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zustandes offenbar und lässt sich nicht mehr verleugnen. Bestes Beispiel ist dabei für mich das sogenannte social distancing. Der Aufenthalt im Internet und das scheinbare soziale Miteinander ist nun mal nicht die Lebenswirklichkeit. Sie schrieben mehrfach von körperlichen Kontakten. Die sind nun mal durch keine kleinen Witzfiguren (emoticons oder emojis) zu ersetzen.
Und zweitens liegt darin die grosse Chance, in die Irre führende Prozesse zumindest ein wenig zu korrigieren.
Wenn ich jedoch sehe, wie viele Menschen sich die rasche Rückkehr zur „Normalität“ – also auf den Abgrund zu – wünschen, dann stehe ich ratlos vor so viel Unvernunft.
Es ist mir schon klar, dass Weiterentwicklungen des Bewusstseins nun mal nur über Schwierigkeiten zu erreichen. Und diese Schwierigkeiten passen nicht so recht zur Spassgesellschaft.
Das Thema ist viel ergiebiger; man sollte sich an einem wirklichen Ort gegenübersitzen, um darüber vertiefend zu sprechen. Auch da zeigen sich die Grenzen des Mediums Internet. Knapper schneller „Austausch“, der manchmal zu mehr Missverständnissen führt als zum gegenseitigen Verstehen.
In diesem Sinne schliesse ich nun und wünsche Ihnen einen sonnigen Tag,
Herr Ärmel
LikeLike
Meine Tochter hat am letzten Sonntag den kleinen Lars geboren. Ich darf die beiden und Vater nicht herzen, das tut weh, ist aber schweren Herzens auszuhalten! Bleiben se Mensch!
LikeGefällt 1 Person
Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer neuen Rolle und wünsche Ihnen die baldige Möglichkeit, Ihre Lieben nach Herzenslust zu drücken.
Innerhalb der Familie tun wir das, müssen jedoch auch keine Rücksichten auf Neugeborene nehmen…
LikeGefällt 2 Personen
„Eine mögliche zweite Corona-Welle in einigen Monaten erscheint mir wie ein zweites Weckerklingeln am Morgen.“ – viele werden auch diesmal das Klingeln einfach weg drücken.
Warum kommt mir dazu folgender Satz vor Augen: „Der Mensch führt sein Schicksal dadurch herbei, dass er es abzuwenden trachtet.“
LikeGefällt 2 Personen
Guten Tag und herzlich willkommen.
Ihr Satz vom Schicksal ist ein wirklicher Kracher.
Vielen Dank dafür!
LikeGefällt 1 Person
Dieser Satz ist in der griechischen Tragödie geradezu grundlegend. Bekanntestes Beispiel: der Vater von Ödipus erfährt durch das Orakel von Delphi, dass er durch die Hand seines Neugeborenen Sohnes sterben wird. Daraufhin übergibt er den Säugling einem Hirten, um ihn zu töten. ……. Der Erwachsene Ödipus ahnt nicht, dass der Herr, der ihm in einem Engpass begegnet und ihn beiseite drängt und den er deshalb erschlägt, sein Vater ist. Und heiratet seine verwitwete Mutter … Wegen seiner Blindheit gegenüber der Wahrheit sticht sich Ödipus schließlich selbst die Augen aus.
LikeGefällt 2 Personen
Diese feinen Kleinigkeiten machen das Leben aus, das finde ich auch. Es muss nicht laut und mit Paukenschlag daherkommen. Das Unspektakuläre ist so reichhaltig. Schöne Räder!
LikeGefällt 1 Person
Wer sich auf diese „Kleinigkeiten“ einlassen kann, wird über kurz oder lang bemerken, wie gross sie eigentlich sind…
Ja, die Fahrräder haben es mir wieder angetan. Für mich sind Fahrräder die besten Maschinen, die der Mensch erfunden hat. Simple Technik und bei geringster pflegerischer Hinwendung immer einsatzbereit.
LikeGefällt 3 Personen
Ich stimme Ihnen zu, sowohl bei den Worten zu den den Kleinigkeiten als auch bei den Worten zu den Rädern. Wunderbar beschrieben. Ein Hoch auf die Räder!
LikeGefällt 1 Person
😉
LikeGefällt 1 Person
Mit einem Fahrrad fings an, mit dem Motorrad gings weiter, zum Fahrrad kehrte ich zurück. Fahrräder sind wirklich die besten Maschinen, die der Mensch erfunden hat, weil man in sie keinen Sprit einfüllen muss. Sondern ohne Umweg muss der Mensch sich den Sprit (die Nahrung) einfüllen, damit er das Fahrrad bewegen kann… Bleiben se Mensch!
LikeGefällt 1 Person
Ui, die Geschichte meiner Fahrräder aufzuschreiben wäre auch so eine Aufgabe in diesen Zeiten…
LikeGefällt 1 Person
diese Geschichte wäre bei den schon gezeigten sicher spannend! Dieses Touren / Sportrad Bauer Sprint geht mir nicht aus dem Kopf! Sind da auch geklaute und möglicherweise auch wiedergefundene dabei?
LikeLike
Über eine mögliche Form der Geschichte denke ich nach.
Bei den gezeigten Rädern ist die Geschichte klar. Das silberne Sprint z.B. hat ein Herr gekauft und sein Leben lang gefahren. Ich habe es aus seinem Nachlass erworben.
LikeGefällt 1 Person
Ein bildschöner Goldesel mit dem man(n)/frau zum Tischlein deck dich radeln kann.
Die Rücksichtslosigkeit der Radfahrer stößt mir auch immer mehr auf, weil sie zunehmend die Wege benutzen, die früher dem Schlendrianen, den Spaziergängern gehörten. Auch in der Innenstadt von Frankfurt fahren sie ohne jegliche Rücksicht.
Was die Nähe zu Menschen, das Bad in der Menge, das ungezwungene Beisammensein anbelangt, stimme ich Gerda zu – es fehlt mir schrecklich. Ischgl, Ballermann darauf kann ich verzichten, würde mich dort nie wohlfühlen: die Konzerte, das Museumsuferfest, die Buchmesse mit ihrem Rummel – sie werden fehlen.
Einen herzlichen Abendgruß zu Ihnen, Karin
LikeGefällt 3 Personen
Der „Goldesel“ 😉 – – – der galaktische Silberstürmer daneben ist auch nicht zu verachten. Die Fahrradmanufaktur Bauer war in Klein-Auheim ansässig; heute ein Stadtteil von Hanau am Main. Dort gibt es inzwischen auch ein kleines Museum zum Thema.
Was die Menschenansammlungen betrifft, fehlt jedem diejenige, die er oder sie je nach persönlichem Gusto vermisst. Überdies entstehen bei den von Ihnen genannten Ansammlungen (Veranstaltungen) inzwischen neue Formen. Und diese werden weiterentwickelt werden. Wir stehen schliesslich an einem Anfang des Prozesses. Und nur weil wir Formen – dies es übrigens noch garnicht so lange gibt – angenehm finden, bedeutet das nicht, dass sie ewig so bleiben müssen. Die Welt und ihre Erscheinungen sind in Bewegung und ändern sich stetig.
Das einzig Beständige ist der Wandel (Hermann Hesse).
Schöne Grüsse von weiter flussabwärts, Herr Ärmel
LikeGefällt 2 Personen
Dann weisen wir die Leser gleich mal auf dieses Museum hin:
https://www.hanau.de/sehenswert/museen/RadWerk/index.html
Was die gesellschaftlichen Veränderungen anbelangt wird mir eh mulmig, ob wir es selber steuern können, glaube ich nicht. Dazu würde ein weltweites Umdenken nötig sein.
Mir ging es beim Bad in der Menge eher um die Unbeschwertheit, nie um die Auswüchse.
Grauhimmeliger Gruß an die Mainspitze – heute ist ein Frühstück im Oosten am Main angesagt, ich freue mich drauf.
LikeGefällt 3 Personen
Wer sich selbst verändert, verändert die Welt. (Einer meiner Wahlsprüche).
Und der nächste Bauer ist in Arbeit 😉
Ich hoffe, Sie hatten ein schönes Frühstück in angenehmer Begleitung ~~~~~
LikeGefällt 1 Person
Einer meiner ehemaligen Jungchefs hatte mich eingeladen und es hat sich nichts geändert: wenn ich mich nicht selbst drum kümmere, klappt es nicht: das Oosten hatte zu und öffnete seine Pforten erst um 17.00 Uhr -:)) aber wir haben ein anderes Lokal am Main gefunden und ich war wie früher aufmerksame Zuhörerin für alle Nöte und Probleme; da fangen die Sorgen mit den Müttern an, die dement werden, stürzen usw.usf.
Ich wünsche Ihnen ein gelingendes Wochenende, Karin
LikeLike
Ein gelingendes Wochenende? Ich wills wohl hoffen. Eine frühmorgendliche Radtour in den Rheingau ist geplant und weiteres werkeln und schrauben an einem geschenkten „alten Bauern“.
Auch Ihnen wünsche ich ein erfreuliches Wochenende, Herr Ärmel
LikeGefällt 1 Person
Um die Haarpracht der Erde ist es nicht gut bestellt! Diese Woche sind wir den „Bergischen Weg“ von Essen noch Odenthal-Altenberg gewandert. Die Nadelwälder sind in einem furchtbaren Zustand – man kann mancherorts hören, wie die Nadeln fallen, die Wege sind dick mit teils noch grünen Nadeln bedeckt. Die Baumkronen sind größtenteils bereits kahl. Sich von den Nadelwäldern zu verabschieden, die es in meinem Leben immer gegeben hat – zum Beispiel Pfifferlinge sammeln mit den Großeltern – hat der eigentlich sehr schönen Wanderung einen bitteren Beigeschmack gegeben. Aber vor dem Klimawandel wird ja auch erst seit 45 Jahren gewarnt, da kann man von der Politik nicht erwarten, so kurzfristig zu handeln.
Viele Grüße,
Thomas Rink
LikeGefällt 1 Person
Guten Abend Herr Rink, die Bitternis in Ihren Worten ist nicht angenehm. Ich teile sie jedoch. Es ist bedrückend im Lauf eines Lebens mitanzusehen, dass letztlich fast alles dem Geld geopfert wird.
Schöne Grüsse aus dem südlichen Bembelland, Herr Ärmel
LikeLike
Hechenblaikner ist mir wohlbekannt – das Beispiel für einen Menschen und glücklicherweise auch noch für einen Photographen, der sich noch wundert, wie krass sich der Mensch derzeit entwickelt.
Man muss es sich mal geben, dass wir wohl 100 Milliarden Nervenzellen im Hirn haben, dass alle Nervenbahnen im Gehirn an einander gereiht bis zum Mond ausreichen würde, oder dass eine Erinnerung oder ein Gedanke etwa 10 Millionen Nervenzellen involviert.
Und was machen wir damit?
Wir machen Ischgl. Oder machen Ballermann. Oder schmeissen Flaschen. Oder essen Tönnies Kram. Mit 100 Milliarden Nervenzellen! Grundgütiger!
What a waste!
LikeLike
„What a waste!“ – – – so isses.
Angeblich ist Intelligenz das einzige Gut weltweit, das gerecht verteilt ist: Jeder meint, er habe genug davon….
LikeLike
Und da hat Corona noch wohwollend uns den Finger aufgelegt. Mal ein bissi an den Zeitpuls fühlen!
Aber leckomio, was machen wir damit ?
Nix!!
LikeLike