Der neudeutsche Wahnsinn oder Gebiss entgleist

Horsche: Lorenzo Il Magnifico – Trionfo Di Bacco, Carnival Songs, 1449-1492 (Doulce Mémoire).
Lesen: Im öffentlichen Bücherschrank gefunden: Hammond Innes: Der weisse Süden. Übersetzt von Arno Schmidt. Wer kennt Hammond Innes heute noch?
Essen & Trinken: Bandnudeln und eine feine Tomatensauce. Mit Tomaten, frischen Kräutern und Knoblauch frisch aus dem Garten. Von der kleinen, privaten Kelterei den hervorragenden Speierling. Bei diesen Temperaturen natürlich gespritzt.
Schaffe: Bei der Hitze nur ein ganz klein wenig in der Werkstatt an La Perle arbeiten. Da inzwischen bekannt ist, dass diese Schönheit siebzig Jahre alt ist, lassen wir gehörige Vorsicht walten.
Gugge: „Maudie“ (2017) von Aisling Walsh. Ein Film über das Leben und die Liebe der kanadischen Malerin Maud Lewis. Grossartige Bilder und zwei herausragende Hauptdarsteller. Zur Zeit in der Mediathek bei arte.tv zu sehen…

Das Leben unter der Einflugschneise. Menschen wollen eine weitere Coronawelle. Oder zwei. Oder drei. In jedem Fall: SPASS MUSS sein!!!

Ich erinnere mich an einen sehr beleibten Kanzler, der (lt. Interview) Saumagen und weissen Käse (oder warens eher Lewwerknebb?) zu seinen Lieblingsspeisen zählte. Dieser grosse Mann verkündete die von seiner Partei (die er natürlich selbst war) geplante geistig-moralische Wende. Darin war neben anderen komödiantischen Einlagen auch von der umgehend zu beendenden „Spassgesellschaft“ die Rede.
Vermutlich war das der Grossgegenangriff auf die NDW-Hymne „Ich will Spass“ von dem Schlagersänger Markus. Und weil dieser Text auch von so illustren musikalischen Fixsternen wie Torfrock, Mundstuhl oder James Last gespielt worden sind, sah man im Kanzlerhauptquartier Gefahr im Verzug.
Und weil Logik nicht gerade zur Grundingredienz politischer Arbeit gehört, wurde einem am 14. Juli 2011 verstorbenen Medienunternehmer fast zur gleichen Zeit die Generallizenz zur völligen Verblödung der deutschen Massen mittels privater Fernsehsender erteilt. Brot und Spiele, damit das Volk das Maul hält und vor allem: endlich zu denken aufhört. Wobei, was das Denken betrifft… Das einzige, was auf dieser schönen Welt offensichtlich gleich verteilt ist, ist die Intelligenz. Da meint nämlich nahezu jeder, er habe genug davon.

Die Brandung dieser seit nun mehr als dreissig Jahren flutenden geistig-moralischen Wende kann man an den Demonstrationen gegen die Maskenvorschriften erkennen. Die Massen wollen Spass. Von Vergnügen oder gar Freude spricht niemand mehr. Stattdessen werden mit den teilweise sehr weitsichtigen Vorschriften Schmähworte wie Diktatur oder Sklaverei verbunden.
Mein Vorschlag zur Behandlung dieser Menschen. Ab in das nächste Land ohne Verfassungsgerichtsbarkeit und dort drei Wochen für den europäischen Billigkonsum wirken. Unter den landesüblichen Bedingungen versteht sich. Vielleicht würde dann doch einigen dieser Menschen ein Fünklein im Oberstübchen aufleuchten.

Es gibt Wirtschaftszweige, und damit meine ich nicht die Daxunternehmen oder ähnliche notorischen Steuervermeider, sondern die kleinen und mittleren Unternehmen, die unseren Sozialstaat am Laufen halten. Vielen dieser Unternehmen ginge bei weiteren Coronawellen ziemlich rasch die finanzielle Luft aus. Und auch all denen, die diesen Unternehmen beispielsweise als Auftragnehmer verbunden sind.
Aber das ist jenen Zeitgenossen völlig gleichgültig, die JETZT IHREN SPASS haben wollen.

 

Ich wünsche allen Besuchern, Lesern und Guggern eine freudvolle Woche. Bleiben Sie wohlauf und lassen Sie sich nicht anstecken.

 

(Diese Zufallsaufnahme könnte aus einer Nachmittaggeschwätzschau mit künstlich eingeblendetem Lachen stammen)

 

 

 

30 Gedanken zu „Der neudeutsche Wahnsinn oder Gebiss entgleist

  1. Herr Ärmel, ich muss sagen, da haben Sie ein paar Dinge notiert, bei denen ich ich voll d’accord mit Ihnen bin.

    Angefangen bei dem hervorragendem Film „Maudie“ mit einer tollen Sally Hawkins sowie dem herausragenden Ethan Hawke.

    Ja… und warum alle so wild auf Party sind und so gerne über die Stränge schlagen, kann ich mir nur damit erklären, dass sie eben genau darauf in jahrzehntelanger Gehirnwäsche ganau darauf konditioniert wurden.

    Und mit dem Gehirn ist das so:
    Das Gehirn ist, organisch gesehen, bei allen Menschen nahezu gleich.
    Es gibt nur leider sehr große Qualitätsunterschiede…

    Und auch das Schlussfoto trifft meinen Humor ziemlich genau.

    Viele Grüße aus dem sonnigen, warmen Frankfurt

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    • „…aus dem sonnigen, warmen Frankfurt“ ?? sonnig warm? Hier ist es brüllend heiss und ich lebe doch nur ein kleines Stück weiteer stromabwärts 😉

      Mit den hirnischen Qualitätsunterschieden sprechen Sie mir aus der Seele.

      Schöne Grüsse von der Mainspitze, die derzeit mit Sauergespritztem aus dem Gerippten gekühlt wird.

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  2. Sind Sie sicher, lieber Herr Ärmel, dass die, die gegen Korona-Maßnahmen demonstrieren, dieselben sind, die RTL-Schwachsinn sehen, nach Malllorca jetten und zwischendurch protestieren, „weil sie ihren Spaß haben wollen“? Könnte es nicht sein, dass es sich bei den Protestierenden um eine ganz andere Menschenart mit anderen als den von Ihnen genannten Motiven handelt? Ich weiß ja nicht, mit wem Sie gesprochen haben, um so weitgehende Maßnahmen wie Zwangsarbeit unter Drittweltbedingungen zu empfehlen. Die Zerstörung der Klein- und Mittelbetriebe und die weitere Verelendung der Tagelöhner ist jedenfalls nicht von ihnen zu verantworten. Warum fordern Sie nicht, dass die Krisengewinnler (zB Amazon, Microsoft u.a.) ihre Extra-Profite abgeben, um Krisengeschädigte zu retten? Das wäre, finde ich, zielführender. Mit freundlichem Gruß aus Griechenland.

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    • Liebe Frau Gerda, ich gestehe – und darum verbreite ich keine neue Erkenntnis, dass in einem Blog die Berichte / Meinungen durchweg persönlicher Natur sind und in wissenschaftlichen Untersuchungen kaum haltbar sein würden.

      Ich habe Ihre Gründe gegen z.B. die Masken hinreichend zur Kenntnis genommen. Und ganz ehrlich, auch bei Ihnen steht dabei vorwiegend Ihr persönliches Interesse im Vordergrund.

      Ich bin dafür, dass diejenigen für Schäden zahlen, die sie wideren besseren Wissens und ohne Gewissen vorsätzlich verursachen.
      Dafür sind die von Ihnen zitierten Unternehmen nicht verantwortlich. Dass diese Unternehmen jedoch unaufhörlich wachsen, dafür sind jene Konsumenten verantwortlich, die dort kaufen. Schnell, einfach und die Waren sofort haben haben wollen. Das ist das Motto jener Konsumenten. Klingt für mich auch irgendwie nach Spass.

      Insofern habe ich dahingehend nichts zu fordern.

      Und ja, ich glaube, dass die Masse in den Privatsendern ihre Hirne weichwaschen lässt. Ob wissentlich, weiss ich nicht zu sagen; willentlicgh hingegen schon. Dafür sprechen zumindest die Einschaltquoten.

      Bliebe die Frage, welche „Menschenart“ Sie im Sinn haben, die gegen die präventiven Massnahmen im Zusammenhang mit Corona protestieren.

      Mit schönen Grüssen aus dem sehr heissen Norden

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          • Gerne. Mein Vater hat bis vor einigen Jahren immer seine eigenen Äpfel, einige Trauben und Quitten gekeltert. Das war Premium Apfelwein. Dann ist sein Kumpel mit der Presse aber gestorben und er musste auf einen Kelterer im Nachbardorf ausweichen. Als der dann auch starb gab es keine Möglichkeit mehr irgendwo die eigenen Äpfel zu keltern. Jetzt bringt er sie zu Petermann und verkauft sie ihm. Er keltert nur noch seine Trauben bei einem anderen Kumpel, dem Leichenbestatter. Das gibt jedesmal so um die 200 Liter Wein. Das heißt er trinkt jetzt Weinschorle und nur noch selten Apfelwein.

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            • Was für eine Geschichte – – – so gehen die Zeiten.
              Ich habe vor Jahrzehnten im Herbst noch den fahrenden Mann auf dem Traktor gesehen. Er hielt unserem Haus gegenüber.
              Auf dem Traktor war hinten die Bandsäge montiert. Die Bauern aus dem alten Ortskern liessen von ihm ihre grossen Holzstücke in kleinere sägen, entlohnten ihn und fuhren auf ihre Höfe, dort spalteten sie das Holz mit ihren Beilen und schichteten es der gehörigen Ordnung nach auf.

              Alles vorbei.

              Von den alten, typischen Apfelweinkneipen und -keltereien gibts auch immer weniger…

              Bei 200 Flaschen p.a. macht das eine dreiviertel Flasche pro Tag – Ich wünsche Ihrem Vater, er möge sie bis zur Neige geniessen.

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  3. Hach, Herr Ärmel … da sprechen Sie mir aber so aus dem Herzen …Wer heute von einer „Corona-Diktatur“ spricht, den müsste man mal in eine Diktatur schicken, dann weißer, was wirklich ne Diktatur ist …

    Und die ja nun allseits bekannten Ischgl Bilder symbolisieren für mich jenen Teil unserer Bevölkerung, der die §Vergnügungssucht“ zum Lebensmittelpunkt erklärt hat, oftmals gepaart mit sexistischem Verhalten.

    Und ich bin ganz sicher kein Mensch, der zum Lachen in den Keller geht, aber es geht halt nun darum, dieser Pandemie mit eigenem verantwortungsvollem Verhalten zu begegnen.

    Aber natürlich haben die letzten 6 Monate auch gezeigt, wie z.B. unsere Lebensmittelindustrie (nicht nur die fleischverarbeitende) funktioniert. Und so zeigen sich in diesen Monaten – wie durch ein Brennglas – die hässlichen Seiten unserer Gesellschaft.

    Ob Vergnügungssucht oder Lebensmittelindustrie: Das Grundprinzip heißt Rücksichtslosigkeit !

    Da fällt einem doch glatt das Gebiss aus dem Mund …

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    • Ich habe es oft beschrieben und werde es auch weiter beschreiben: unsere bürgerliche Gesellschaftsordnung im Verbund mit der kapitalistisch organisierten Wirtschaftsordnung basiert auf Wettbewerb. Der Glaube daran, dass, wer am meisten schafft auch die Meisterschaft gewinnt, treibt die meisten Menschen an.
      Dabei wird verkannt, dass nur sehr wenige Menschen überhaupt Gewinnchancen haben. Dafür gibt es den Konsum. Der verblendet die Sicht auf die Realität. Konsum ist lediglich ein Surrogat.
      Erfolg, Schönheit, Liebe oder Erfolg lassen sich nicht käuflich erwerben und durch nichts ersetzen. Dafür muss man sich schon selbst auf den Weg machen.
      In der vorerwähnten gesellschaftlichen Formation und dem wirtschaftlichen System ist Rücksichtslosigkeit mit Sicherheit ein guter Treibstoff. Zumindest aber ein förderndes Schmiermittel…

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  4. nee, diese Typen sind zu dumm um irgend was anderes zu verstehen, als „Ich will Spaß, shoppen, etc.“! Es sind genau diese Typen vor denen wir uns müssen schützen, gegen die diese Idioten ist sonst kein Kraut gewachsen. Wenn ich z.B. in Interviews höre: Dürfen wir jetzt wieder in der Kneipe ohne Maske?…. nur wegen dieser unmündigen Irren brauchen wir Gesetze! Null Eigenverantwortung und auch keine Verantwortung anderen gegenüber, reinster Egoismus! Jeder vernünftige Mensch verhält sich den Gefahren des Viruses gemäß und braucht höchstens Verhaltensvorschläge! Die Idioten fragen: Dürfen wir, dürfen wir nicht?… und genau diese Frage hat auch das 3.Reich ermöglicht, „ich bin doch nur den Befehlen gefolgt, blah, blah, blah“!

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    • wollte natürlich sagen: „vor denen wir uns schützen müssen, gegen diese Idioten ist sonst kein Kraut gewachsen.“ und „Dürfen wir jetzt wieder in die Kneipe ohne Maske?“ Sorry, es ist späät am Abend….

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      • Eigenverantwortung ist das Stichwort schlechthin.
        Eigenverantwortung setzt jedoch eine gewisse Fähigkeit zur Rücksichtnahme und sozialem Bewusstsein voraus. Aber wer will sich schon mit derlei langweiligen Sachen beschäftigen in der bunten Glitzerwelt mit all ihren aufgeblasenen Versprechen.

        Gesetze halten diese Menschen kaum auf. Wenn ich mir die asozialen Zusammenrottungen der vergangenen Wochen(enden) ansehe. Das dumme ist nur, dass Politiker aus dem Verhalten dieser Menschen ihre Schlüsse ziehen und gesetze erlassen, unter denen wir dann alle zu leiden haben. Mir fallen Terroristen jeglicher Couleur ein. Die haben für ihren lächerlichen Machtgewinn in letzter Konsequenz die Freiheiten von Milliarden Menschen beschnitten. Sicherheitskontrollen an Flughäfen, Kameras zur Überwachung öffentlicher Räume usw. usf.

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    • Mir gefällt, dass Sie das Prinzip der Selbstversntwortlichkeit betonen und die Frage „dürfen wir jetzt…“ für den eigentlichen Skandal halten. Dies Gehorsamsdenken wird durch Vorschriften, die der Einzelne nicht nachvollziehen kann, angesprochen. Warum „dürfen“ die in NW, was wir in BW dürfen nicht „dürfen“? Mir gefällt daher das schwedische Vorgehen, das mit glaubwürdiger Kommunikation mündige Bürger anspricht. Auch in den anderen skandinavischen Ländern incl Finland scheint es gut zu funktionieren.

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      • Schade nur, daß es in den Skandinavischen Ländern nicht weniger oder mehr Idioten gibt als hier und meiner Info nach sind die Todeszahlen dort im Durchschnitt sogar höher. Ob das Prinzip der „Herdenimmunität“ hilfreich ist, steht für mich in den Sternen, da ich mir die, und Radieschen, dann möglicherweise schon von unten anguggen würde… ; )

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  5. Ja, Spass muss sein… Wenn man sich die vielen Gruppenansammlungen in diesen Corona-Tagen anschaut, fragt man sich, wie lernfähig wir Menschen eigentlich sind. Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Spass bei der Reparatur und Restauration Ihrer Fahrradklassiker. Hoffen wir, dass diese guten Stücke dann auch noch lange auf der Strasse unterwegs sein werden.

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    • Jedes der wiederbelebten Räder läuft prima. Alle haben einen kleinen Makel. Diese kleinen Störungen werden entweder in der kühleren Jahreszeit behoben werden oder ich werde damit zu fahren lernen.

      Das ist eine Lebensfreude.

      Was den Spass und die von Ihnen angesprochene Lernfähigkeit betrifft, haben zwar fast alle Menschen diese Fähigkeit, machen aber kaum Gebrauch davon. Insofern bin ich in dieser Hinsicht kulturkritisch gestimmt.

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  6. Hallo Herr Ärmel, ich bins.
    Danke für den Tipp, Maudie wollte ich schon im Kino ansehen, aber aus Gründen, die ich nicht mehr weiß, hab ich es nicht getan. Kommt morgen nochmal im TV, übrigens, falls das Streamen nicht jedermans Sache ist.
    Ansonsten ein herrliches Bild, sehr passend.
    Wie immer könnte man zu jedem Ihrer Sätze einen Monolog starten, was ich tunlichst vermeiden werde. Um ehrlich zu sein, hätte ich Sie Corona-kritischer eingeschätzt, aber zwischen den Zeilen lese ich dann doch eine Abwägung zwischen aller Kritik und der derzeitigen Situation heraus. Ich bin da voll bei Ihnen; sicher, die Verbindung Unterschichten-TV zu Corona-Protest hat was von Kindergarten-Mamis und SUV, kann sein, aber muss nicht, jedoch ein Aspekt. Aber es trifft dennoch irgendwie den Nagel auf den Kopf. Sicher ist, dass nichts sicher ist. Wenn ich bedenke, dass die Selektionstaktik der Schweden gelobt wird (hä?), die Amis hoffentlich alle Desinfektionsbrühe trinken (Cola natürlich) und jedwede Statistik davon abhängig ist, wer sie aufstellt, bleibt doch ein großes Unbehagen über die Meinungen im eigenen Umfeld. Real kenne ich die Unzufriedenheit, dass man sich um die eigenen Kinder kümmern muss, dass man nicht mehr übers Wochenende zum Skifahren in die Schweiz konnte, dass der Malle-Urlaub nicht stattfand und dass man nicht die Großstadt in der Nacht mit Alkohol unsicher machen kann. Meine Beispiele sind alles persönlich bekannte und hochmotivierte, studierte Menschen beiderlei Geschlechts – vielleicht auch dreierleis -, die sich plötzlich merkwürdig verhalten und evtl. neue Parteien von Fußballspielern wählen würden. Da bekomme ich Stirnrunzeln, das nicht mehr weggeht.
    Sei es drum, jede/r ist seines Glückes Schmid, das ist doch schon mal gut.
    Nen Schönen und nen Gesunden, bleiben Sie dem Schreiben und Fotografieren gut gewogen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    AP.

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    • Mein lieber Autopict,
      ich danke Ihnen für Ihren wie immer bedenkenswerten Kommentar.

      Wahrscheinlich haben wir einfach nur Glück. In unserem Umfeld gibt es zwar auch kritische Stimmen, sobald man aber tiefer ins Gespräch steigt, kommen zahlreiche positive Aspekte zum Vorschein.
      Das bedeutet nicht, dass sich diese Menschen über die Situation freuen. Sie sind aber in der Lage für sich selbst kleinere und grössere Vorteile zu sehen und entsprechend Nutzen daraus zu ziehen.

      Insofern stimme ich Ihnen gerne (und sowieso) zu, dass die Menschen die Schmiede ihrer persönlichen Glücksmomente sind.

      Bleiben auch Sie wohlauf und beglücken Sie Ihr Publikum in Wort und Bild wie gehabt aufs Beste.

      Mit freundlichen Grüssen,
      Herr Ärmel

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  7. Hallo Herr Ärmel, was sie schreiben ist prima. Ich habe nicht gewusst dass es ein Menschenrecht auf Urlaubsflug gibt, oder auf Party bis zum Morgen ohne Rücksicht auf die Nachbarn. Hingegen finde ich, man kann sich auch in eigener Umgebung umschauen, und dabei auch auf Abstand achten. Sogar Neues gibt es überall zu entdecken, und heimische Museen. Ich habe mir sehr gewünscht, dass die Luftwerte und der Lärm sich nicht mehr so schnell verändern und alles als Angebot zur Denkpause gesehen wird. Außerdem erwartete ich Solidarität für die Menschen, deren Arbeit wegfiel, aber nicht mit der Gießkanne für Konzerne.
    Ja, Eigenverantwortung wecken und fördern, das wäre eine große Aufgabe!

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    • Ich danke Ihnen für Ihren Kommentar.
      Tja, die Denkpause – die haben wohl nur diejenigen benutzt, die aufgrund oder aus Corona derzeit gute Geschäfte machen.

      An die vielen kleineren Betriebe, die weitere Coronawellen nicht überleben würden denkt fast niemand.
      Die scheinheiligen Argumente der Corona(ver)leugner sind ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die konstruktiv mit der noch unbekannten Situation umzugehen versuchen. Und auch bei den Leugner sind nicht wenige Geschäftemacher unterwegs, die nur an sich denken…

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